„Nürnberg Young City – eine Stadt der Jugend und für die Jugend“
SPD stellt Antrag mit Ideen und Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Jugendpolitik vor
Die SPD-Stadtratsfraktion rückt die Jugend in den Fokus der Stadtpolitik. Fraktionsspitze und Fachpolitikerinnen haben zum Auftakt nun einen Antrag zu einem Bündel an jugendpolitischen Maßnahmen vorgestellt.
"Die solidarische Stadtgesellschaft und die Kommunalpolitik muss für alle, also auch für Jugendliche und junge Menschen da sein. Nürnberg ist eine Stadt in der sich viele junge Menschen bewegen und erwachsen werden. Es gilt also deren Lebensumfeld und die Bedingungen zu gestalten. Dieser bedeutende und prägende Lebensabschnitt muss im Fokus der Politik stehen", erklärt Fraktionsvorsitzende Christine Kayser, "Wir sehen, dass viele Jugendliche seit Jahren unter Druck stehen: durch Krieg, Corona und Zukunftsangst. Wir wollen die Jugendlichen stärken, denn Extremisten und Populisten versuchen, junge Menschen mit Angstmache und vermeintlichen „Allheilmitteln“ zu ködern. Das können und wollen wir als Sozialdemokrat:innen niemals hinnehmen!"
Die SPD-Stadtratsfraktion schlägt daher eine Verdoppelung der Mittel für das Beteiligungsprojekt "laut!" vor. Stadträtin Diana Liberova dazu: "Für eine funktionierende Demokratie braucht es ein gewisses Grundwissen zu Begriffen und Zusammenhängen, vor allem aber den wertschätzenden Diskurs miteinander. Bei laut! wird Wissen ganz praktisch vermittelt und eine Diskussionskultur, bei dem man das Gegenüber ernst nimmt und verstehen möchte, ausprobiert. Wir wollen da mehr investieren. Dazu gehören auch die Mittel, um die Projekte der jungen Menschen schneller umsetzen zu können.“
Ein weiteres Standbein für eine gute kommunale Jugendpolitik ist laut Yasemin Yilmaz, dass Jugendliche auf eine gute Infrastruktur zugreifen können und diese auch kennen, insbesondere, wenn sie Problemen und Sorgen haben. Neben der Jugendsozialarbeit an Schulen ist "Grow happy NBG", ein Präventionsprojekt zur Förderung der psychischen Gesundheit, ein wichtiger Ansatz, der weiterverfolgt werden soll.
"Wir sehen in der Jugendpolitik nicht nur die Probleme und Hilfsbedarfe. Diese Programme sind für Jugendliche für ihre Entwicklung nötig. Die Devise muss lauten: fortführen und Ausbauen statt Sparen! Dafür soll sich die Stadtspitze weiterhin beim Freistaat Bayern für eine verbesserte Finanzierung einsetzen.", so Yilmaz.
Einen besonderen Fokus auf die Kommunikation der Angebote legt Stadträtin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Claudia Arabackyj: "Jugendliche und alle, die mit ihnen zu tun haben, wissen oft gar nicht, welche großartigen Angebote und Veranstaltungen es für sie in unserer Stadt gibt. Mit einer Initiative „Nürnberg Young City“(NYC) sollen diese zum Beispiel über Social-Media bekannter gemacht werden. Wir finden auch, dass ein "Willkommen im Jugendalter-Paket", das alle 14-Jährigen in einer Jugendeinrichtung in ihrer Nähe abholen können, eine tolle Idee wäre."
Der vorgelegte Antrag ist nur ein erster Aufschlag. Weitere Initiativen, die sich an Jugendliche richten, sind bereits in Vorbereitung. Die SPD-Fraktion entwickelt diese aktuell in enger Abstimmung mit den JUSOS (Jugendorganisation der SPD).
Kontakt: Claudia Arabackyj, Diana Liberova und Yasemin Yilmaz