Die Treffen mit Vertreter*innen des Stadtseniorenrats sind für die SPD Stadtratsfraktion gute Tradition - Anfang Juli fand dieses Treffen in größerer Runde statt und wir konnten uns in angenehmer, vertrauensvoller Atmosphäre über die verschiedenen Themen, mit denen sich der Stadtseniorenrat beschäftigt, austauschen.
Die Themenpalette war vielfältig:
Von Überlegungen, in die Weiterentwicklung des Reichsparteitagsgeländes neben der Erinnerungskultur auch die Idee eines „Internationalen Kunst- und Kulturcampus“ mitzudenken, über Belebungskonzepte und Verbesserung der Mobilität für Ältere in der Innenstadt, bis hin zu Aktionen zum Weltseniorentag am 1. Oktober.
Vieles, was angesprochen wurde, nehmen wir gerne auf wie z.B. die immer noch nicht zufriedenstellende telefonische Erreichbarkeit des Einwohneramtes oder die weitere Verbesserung im Hinblick auf die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum/des ÖPNV.
Auch Hilfe bei kleineren Reparaturen im häuslichen Bereich war ein Thema, welches wir noch weiter verfolgen wollen.
Sorgen bereitet uns, ebenso wie dem Stadtseniorenrat, die Tatsache der Versorgungslücke, wenn ältere Menschen nach einem Klinikaufenthalt noch nicht in die eigene Häuslichkeit zurückkehren können – die Pflegebedürftigkeit der Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt nimmt immer mehr zu.
Allerdings ist dieses Problem nur bedingt kommunal lösbar.
Bei einem Anliegen waren wir schon tätig: Wir haben an die Stadtverwaltung den Antrag gestellt, die Einrichtung einer Musterwohnung nach dem Rother Vorbild zu prüfen. In einer Musterwohnung könnten Beispiele eines alters- und pflegegerechten Umbaus der gewohnten Wohnung gezeigt werden.
Dies würde die überaus wichtige Arbeit des Kompetenznetzwerks Wohnraumberatung beim Seniorenamt sinnvoll ergänzen.