Cannabis-Legalisierung beschlossen

SPD hat Konsumkompetenz im Auge

Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Claudia Arabackyj, stellt bei der geplanten Legalisierung der Cannabis-Abgabe vor allem die Kompetenz der jungen Konsument*innen in den Mittelpunkt: „Wir begrüßen die legale Abgabe von Cannabis, da sie ein wichtiger Beitrag zum Jugendschutz und zur Prävention ist. Um dies zu flankieren und die Risiken von Cannabis für Kinder und Jugendliche herauszuarbeiten, muss auch die Stadt Nürnberg jetzt ihre Hausaufgaben in Bereichen Aufklärung und Beratung machen. Dafür hat Nürnberg mit regional vorhandenen Strukturen, wie etwa der stadtweit anerkannten kommunal geförderten Drogenberatungsstelle Mudra dafür einen starken Partner an unserer Seite.“

Der Vorsitzende der SPD Nürnberg, Dr. Nasser Ahmed: „Die Prohibition ist gescheitert. Schärfere Gesetze halten Menschen nicht davon ab, Cannabis zu konsumieren. Daraus hat die Ampel gelernt. Sie hat Eckpunkte für eine moderne und fortschrittliche Cannabis-Politik vorgestellt. Jugendschutz, Aufklärung und Prävention hängen davon ab, dass der Schwarzmarkt zurückgedrängt wird. Das schafft die Ampel mit ihrem Vorschlag. Und darauf soll nun auch die Strategie der Stadt Nürnberg aufbauen.“

Außerdem möchte die SPD-Fraktion die Konsumgewohnheiten von jungen Menschen im Auge behalten. „Aufklärung ist das eine, was dann real passiert, das andere. Ein regelmäßiges Monitoring mit Befragungen der Konsument*innen über ihren Konsum ist mir wichtig,“ erklärt Arabackyj.

Die SPD-Stadtratsfraktion hat diese wichtigen Schritte in einem Antrag an die Stadtverwaltung formuliert und setzt sich für eine zeitnahe Umsetzung ein. „Wir starten zum Glück nicht bei null. Es existieren bereits Methoden, Studien und Programme zu diesem Thema, darauf können wir aufbauen und den verantwortungsvollen Konsum fördern,“ beschreibt Claudia Arabackyj.

Kontakt: Claudia Arabackyj und Dr. Nasser Ahmed