Diskriminierung von Sinti und Roma in Nürnberg
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Sinti und Roma sind leider in Deutschland immer noch starken Vorurteilen und Diskriminierung ausgesetzt. Die Vorurteile sind dabei keine Randerscheinung, sondern sind bis weit in die Mitte der Gesellschaft Realität. Dies wurde nicht zuletzt bei der Diskussion der letzten Monate in den Nürnberger Medien deutlich.
Es ist daher besonders wichtig, dass wir den Betroffenen eine Chance geben, ihre eigene Wahrnehmung der Diskussion, aber auch ihre Sorgen und Nöte dem Stadtrat gegenüber vorzustellen. Das Leben der Sinti und Roma in Bayern hat sich in den vergangenen Jahren verändert, so wurde eine Vielzahl an Projekten initiiert, die den Vorurteilen
So wurde vor einem Jahr in der Sitzung des Bayrischen Integrationsrates das Programm „Antiziganismus begegnen“ vorgestellt.
Vor diesem Hintergrund stellt die SPD folgenden
Antrag:
Die Verwaltung
- lädt den Verband der Sinti und Roma ein, sich im Stadtrat vorzustellen und auf ihre Wahrnehmung der aktuellen Lage einzugehen,
- stellt das Projekt „RomAnity“ vor.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Antragstellerin
Diana Liberova
integrationspolitische Sprecherin