Weitere Planungen für die Stadt-Umland-Bahn

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die Stadt-Umland-Bahn ist eine der wichtigsten ÖPNV-Infrastrukturprojekte der Metropolregion. Zukünftig wird sie Nürnberg mit Erlangen und Herzogenaurach verbinden und damit auch die Hochschulstandorte. Außerdem entsteht damit für Berufspendler*innen sowie für Kultur- und Freizeitverkehre eine neue attraktive Verbindung, die zum Umsteigen einlädt.
Die Stadt Nürnberg hat sich ausgehend vom heutigen Endpunkt Am Wegfeld für eine Führung entlang der Bundesstraße 4 entschieden und ist dabei, die Trassenplanung in diesem Korridor zu konkretisieren. Die Planungen in Erlangen und Herzogenaurach führen dagegen durch die Stadtzentren und betreffen zahlreiche sensible Bereiche mit hohem Prüfungs- und Abstimmungsbedarf. Es ist daher zu befürchten, dass sich die Realisierung der gesamten Maßnahme weiter nach hinten schieben könnte.
Vor diesem Hintergrund stellt die SPD folgenden
Antrag:
Die Verwaltung
- berichtet über den aktuellen Sachstand und Zeitplan,
- prüft, ob es möglich wäre, in einem ersten Bauabschnitt die Trasse in Nürnberg bis zur Stadtgrenze als Vor- bzw. eigenständige Maßnahme bereits vorab zu realisieren. Dabei werden Vor- und Nachteile erläutert, insbesondere die Auswirkungen auf das Bussystem im Nürnberger Norden und die rechtlichen Hürden bezüglich der Fördermittel.
Mit freundlichen Grüßen

Ihr Antragsteller
Thorsten Brehm
Fraktionsvorsitzender