Umbau Nägeleinsplatz mit Klimakomfortzone direkt am Wasser - grüne Oase mitten in der Stadt

Erster Bauabschnitt abgeschlossen

„Endlich Fertigstellung“, freut sich die stadtplanungspolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, Christine Kayser. „Mehr Grün für die Altstadt. Wir reden nicht nur darüber, sondern wir tun auch etwas dafür.“

Neugestaltung bringt viele Vorteile

Kayser zeigt sich überzeugt davon, dass die Neugestaltung ein großer Gewinn für die Nürnbergerinnen und Nürnberger sein wird. Entlang der Pegnitz geht jetzt ein barrierefreier grüner Weg ins Stadtzentrum - von der Hallerwiese zum Nägeleinsplatz und über den neuen Augustinerhof bis zum Hauptmarkt. Es gibt es an sehr vielen Stellen funktionale Verbesserungen. So wurde beispielsweise die Treppe am Hallertörlein gedreht, um die Fußgänger besser vor den vielen Radfahrern zu schützen und die bisher unübersichtliche Stelle zwischen den beiden Tunneln wird durch eine neue Wegeführung übersichtlicher und damit sicherer. Außerdem wurde die Barrierefreiheit am Übergang vom Platz vor dem Kettensteg zum Nägeleinsplatz hergestellt. Vor dem Kettensteg-Biergarten werden Parkplätze in Grün umgewandelt. Dies ist angesichts der vielen Fußgänger und Radfahrer an dieser Stelle eine Verbesserung, weil beide Gruppen hier Raum hinzugewinnen. „Mich freut ganz besonders, dass die Bürgerinnen und Bürger sich hier so konstruktiv mit eingebracht haben. Bei einem so zentralen Ort in der Stadt geht das nur gemeinsam.“ so Kayser.

Stadt am Wasser

Das Highlight ist für die SPD-Stadträtin ein naturnaher und barrierefreier Zugang neben dem Kettenstegbiergarten, der jetzt im 1. Bauabschnitt verwirklicht wurde. Christine Kayser setzt sich seit inzwischen mehr als zehn Jahren für das Projekt „Stadt am Fluss“ ein. Sie möchte, dass die Menschen direkt mit der Pegnitz in Kontakt kommen und am Flussufer Orte zum Verweilen, Abkühlen und Entspannen vorfinden. Das wird gerade in zunehmend heißen Sommertagen immer wichtiger.

Am Nägeleinsplatz befindet sich jetzt ein direkter Zugang ins flache Wasser, der im Sommer sicher zum großen Vergnügen für die Kinder wird. Das historische Bild vor der Zerstörung der Nägeleinsmühle zeigt genau an dieser Stelle plantschende Kinder in der Pegnitz. Für die zunehmend heißeren Sommertage wurden damit eine neue Klima- und Kühl-Oase in der historisch bedingt relativ versiegelten Innenstadt geschaffen. „Es ist schön zu sehen, was möglich ist, wenn Politik, Verwaltung und Bürgerschaft an einem Strang ziehen. So freue ich mich jedenfalls auf den nächsten Sommer und weiß jetzt schon, wo ich mich abkühlen kann“, erklärt Kayser weiter.

Merianin-Uferweg

Die SPD-Stadtratsfraktion unterstützt außerdem den Vorschlag, den aufgewerteten Uferweg entlang der Pegnitz „Merianin-Uferweg“ zu nennen, nach der bekannten Wahl-Nürnbergerin, Naturforscherin und Künstlerin Maria Sibylla Merian.

Sinnvolle Investition in unsere Zukunft

Die Kosten für den ersten Bauabschnitt lagen bei 1,5 Millionen Euro. Die Fläche ist Teil des Stadterneuerungsgebiets Nördliche Altstadt, die Umgestaltung wird deshalb mit dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ durch den Freistaat Bayern gefördert.

Ab 2023 sind die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt am Weinstadel geplant. Zuletzt werden voraussichtlich ab 2024 in einem dritten Bauabschnitt der östliche Teil des Nägeleinsplatzes und das Areal rund um die Maxbrücke umgebaut. Der Beginn des dritten und letzten Bauabschnitts ist abhängig vom Umbau der neuen Wehranlage am Nä-geleinsplatz, der durch einen privaten Investor erfolgt.

Kontakt: Christine Kayser