SPD macht sich für Straßenbahnprojekte stark

Gleisanschluss für Gartenstadt und Lichtenreuth

Die SPD treibt den Ausbau des Straßenbahnnetzes voran. Im nächsten städtischen Verkehrsausschuss stehen gleich zwei wichtige Projekte auf der Tagesordnung, für die sich die Sozialdemokrat*innen stark gemacht haben: die Verlängerung der Straßenbahn von Gibitzenhof über die Minervastraße zum Südfriedhof, sowie die Erschließung des neuen Stadtteils Lichtenreuth.

„Mit dem Lückenschluss in der Minervastraße schaffen wir eine zusätzliche Anbindung für die Stadtteile im Süden. Sollte die Bahn in den nächsten Jahren das ,Mausloch‘ sanieren und sperren, hätten wir eine zweite Strecke als Ersatzroute Richtung Innenstadt“, unterstreicht Nürnbergs SPD-Fraktionsvorsitzender Thorsten Brehm. „Unser Ziel bleibt, die Straßenbahn eines Tages bis nach Kornburg zu verlängern. Dafür braucht es allerdings eine Änderung der Förderkriterien auf Bundesebene.“

Bei der Planung des neuen Stadtteils Lichtenreuth mit dem großen Universitätscampus wurde von Anbeginn ein optimierter ÖPNV-Anschluss mitgedacht. „Wer hier zukünftig wohnen und arbeiten wird, hat nur noch wenige Gründe mit dem Auto zu kommen“, meint Brehm. „Wir drängen zudem drauf, dass die Linie 7 in der nächsten Ausbaustufe sogar bis zur neuen Bertolt-Brecht-Schule geführt wird. Außerdem brauchen wir eine zusätzliche U-Bahnstation zwischen Hasenbuck und Bauernfeind.“

Für die SPD ist klar, dass die Verkehrswende nur durch einen konsequenten Ausbau der Nahverkehrsinfrastruktur gelingen kann. „Im Verkehrsausschuss beschließen wir nun für beide Projekte wichtige Meilensteine. In Verbindung mit einfacheren und günstigeren Tarifen sowie Taktverdichtungen werden wir die Fahrgastzahlen in den nächsten Jahren deutlich steigern können“, ist Brehm zuversichtlich. „Bund und Land müssen den Kommunen aber bei diesen Zukunftsinvestitionen helfen. Umso mehr Zuschüsse fließen, umso schneller kommen wir voran.“

Kontakt: Thorsten Brehm