Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

seit vielen Jahren ist geplant, dass der integrative Kindergarten „Regenbogen“ der Lebenshilfe aus dem Dannreuther'scher Herrensitz in Schniegling zieht und auf dem „Campus der Begegnung“ an der Wahlerschule eine neue dauerhafte Bleibe findet. Deshalb stellt sich die Frage, wie der denkmalgeschützte Sandsteinquaderbau mit seinen beiden Wirtschaftsgebäuden zukünftig genutzt werden kann.

Flächen nördlich davon sollen perspektivisch bis zur Kriegsopfersiedlung mit Wohnungen bebaut werden. Überlegt wurde zuletzt, ob diese im Rahmen der angedachten städtischen Projektentwicklungsgesellschaft (PEG) entwickelt werden können.

Aus Sicht der SPD-Fraktion sollte geprüft werden, beides konzeptionell miteinander zu verzahnen und auch – in Abstimmung und Verknüpfung mit dem Stadtteilhaus FiSch – einen größeren Stadtteiltreffpunkt zu schaffen. Denkbar wäre dabei auch, einen besonderen Schwerpunkt auf Kunst und Kultur zu setzen und die bereits ansässigen Künstler*innen einzubeziehen und weitere anzusiedeln. Dies würde auch der nach wie vor schwierigen Situation bei der Ateliersuche in der Stadt Rechnung tragen.

Vor diesem Hintergrund stellt die SPD-Stadtratsfraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss den folgenden

Antrag:

Die Verwaltung

• berichtet über den aktuellen Planungsstand für den Umzug des Kindergartens und den Sachstand beim „Campus der Begegnung“,
• berichtet über den baulichen Zustand der Denkmalobjekte,
• prüft, ob aus wirtschaftlichen Gründen eine Integration der Denkmalobjekte in die PEG zielführend sein könnte,
• erarbeitet ein Konzept zur weiteren sozial-kulturellen Nutzung der Gebäude und ihres Umfelds.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Antragsteller

Thorsten Brehm
Fraktionsvorsitzender