P53-Stromtrasse durch Nürnberg - Gesundheitsgefährdung vermeiden

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

in der Region soll der Ersatzneubau der Juraleitung P53 durch Katzwang, Kornburg und Moorenbrunn umgesetzt werden. Aktuell befindet sich die zugehörige Planung im Raumordnungsverfahren. Die Regierung von Mittelfranken prüft gegenwärtig die Einwendungen der Gemeinden sowie der Bürgerinnen und Bürger.

Im Rahmen der Diskussion um den Ersatzneubau wird nun auch die sog. „Molipipe-Technik“ ins Spiel gebracht. Es handelt sich dabei um ein isoliertes Stromkabel, welches wohl die Strahlungs-Grenzwerte unterschreiten soll. Hierzu gibt es zwar verschiedene Stellungnahmen, eine abschließende fachwissenschaftliche Bewertung ist aber äußerst schwierig.

Vor diesem Hintergrund stellt die SPD-Stadtratsfraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss den folgenden

Antrag:

Die Verwaltung

  • beauftragt die Erstellung eines Gutachtens durch einen anerkannten Umweltmediziner in der Sache. Ziel ist es, die Wirkungen der verschiedenen Techniken zu analysieren und die daraus resultierenden Risiken zu klassifizieren;
  • wirkt alternativ auf die Raumordnungsbehörde in diesem Sinne ein, dass sie TenneT in der landesplanerischen Beurteilung mit der Maßgabe verpflichtet, im Planfeststellungsverfahren ein solches Gutachten vorzulegen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Antragsteller

Harald Dix
Stadtrat