Opernhaus-Interim: Diskurs mit allen Betroffenen führen
Wir begrüßen die Vorstellung eines Veranstaltungsprogramms
Die Rathaus-SPD begrüßt, dass die Kulturbürgermeisterin heute ein Veranstaltungsprogramm für den Diskurs zur eventuellen Nutzung der Kongresshalle für ein Opernhaus-Interim vorgestellt hat. Der Sprecher der SPD-Fraktion in der Opernhaus-Kommission, Dr. Ulrich Blaschke betont: „Es ist wichtig, dass der Diskurs breit geführt wird. Gerade das Know-How der vor Ort tätigen Institutionen – beispielsweise das Doku-Zentrum oder Geschichte für alle e.V. – sollte seinen angemessenen Raum in der Meinungsbildung finden.“
Blaschke erinnert an die Forderungen der SPD-Fraktion für das weitere Verfahren zur Entscheidung über das Opernhaus-Interim: „Es geht nicht nur um einen Standort, sondern um einen Modellvergleich, der das angedachte Investorenmodell und das angedachte Interim an der Kongresshalle im Hinblick auf die erwartenden Kosten, die Förderfähigkeit und die Nachhaltigkeit der städtischen Investition gegenüber stellt.“ Die stadtplanungspolitische Sprecherin Christine Kayser ergänzt: „Mit Blick auf die Kongresshalle ist uns wichtig, dass bei der Platzierung der Spielstätte eine gedankliche Offenheit herrscht. Eine Platzierung an der Außenseite des Torsos kann eine qualitätsvolle Alternative zum Innenhof sein.“
Die SPD-Fraktion erneuert ferner ihre Erwartung an eine maximale finanzielle Beteiligung des Freistaates Bayern am Gesamtvorhaben Opernhaussanierung einschließlich des Interims. „Gerade mit Blick auf die Kulturprojekte des Freistaats in München und mit Blick auf die hälftige Trägerschaft des Freistaats in der Stiftung Staatstheater Nürnberg ist mehr staatliche Finanzierung geboten als die herkömmliche Förderung für kommunale Projekte nach dem Finanzausgleichsgesetz“, unterstreicht Blaschke.
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