Zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai 2021
Für ein Pflege-Tariftreue-Gesetz: Pflegekräfte und Ausbildung stärken
Am Tag der Pflege finden auch dieses Jahr viele Aktionen statt, die auf die besondere Situation der Pflege aufmerksam machen. Die SPD-Stadtratsfraktion steht weiter an der Seite der Pflegekräfte und macht sich deshalb auch zukünftig für gute Löhne, gute Arbeitsbedingungen und gute Ausbildungsmöglichkeiten stark.
SPD-Initiative für Pflege-Tariftreue-Gesetz
Für die Rathaus-SPD steht fest: Das von Olaf Scholz und Hubertus Heil vorgeschlagene Pflege-Tariftreue-Gesetz muss kommen! Hierzu erklärt Jasmin Bieswanger, gesundheits- und pflegepolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion: „Die Corona-Pandemie hat einmal mehr aufgezeigt, wie wichtig Pflegekräfte für unsere Gesellschaft sind. Ein Pflege-Tariftreue-Gesetz ist deshalb genau die richtige Antwort auf die großen Herausforderungen in der Pflege. Es würde für bessere Löhne und damit mehr Anerkennung des Pflegeberufs sorgen.“
Laut der SPD-Initiative von Scholz und Heil, würden Pflegeeinrichtungen künftig nur dann als solche zugelassen, wenn ihre Angestellten tariflich entlohnt werden oder entsprechend der Arbeitsvertragsrichtlinien des kirchlichen Bereichs.
Bieswanger auch für Stärkung der Pflege-Ausbildung
Neben der Bezahlung und der Arbeitsbedingungen braucht es aus Sicht der SPD-Stadtratsfraktion aber auch vor allem gute Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege. Damit die Azubis motiviert ihre Lehrzeit erleben können, müssen auf den Stationen deshalb ausreichende Kapazitäten und sinnvolle Regelungen gewährleistet sein.
„Das 2020 in Kraft getretene Pflegeberufegesetz schafft gute Rahmenbedingungen. Für die Zukunft muss die praktische Ausbildung aber noch besser finanziert werden um mehr Kapazitäten dafür freizumachen. Denn wir sehen, dass nur durch einen hohen persönlichen Einsatz und viel Eigeninitiative der Pflegekräfte und der Praxisanleiter*innen die praktische Pflege-Ausbildung in der Pandemie möglich war und ist. Dieses Engagement wollen wir würdigen und deshalb klar für eine bessere Finanzierung auch der Ausbildungsstruktur eintreten“, so Bieswanger abschließend.