Soziale Nachschärfung der Corona-Strategie
Verstärkt Angebote zur Corona-Bekämpfung vor Ort
In dicht besiedelten Stadtteilen werden den Bürger*innen Kontaktreduzierungen, die Nutzung von Home-Office sowie Möglichkeiten für (Selbst-) Isolation im Falle von Quarantäneregelungen stark erschwert. Aus Sicht der SPD müssen deshalb im Zuge der Corona-Bekämpfung vor Ort verstärkt Angebote für Corona-Tests, Impfangebote und Quarantänemöglichkeiten geschaffen werden. In den betroffenen Bereichen der Stadt sollen deshalb Impfmobile und sog. „Fieberhotels“ zum Einsatz kommen. Zudem sollen die ansässigen Hausärzte bei ihren Impfangeboten stärker unterstützt, dezentrale Impstationen (z.B. in Einkaufszentren) sowie mehr Testmöglichkeiten angeboten werden.
Hierzu stellt die SPD-Stadtratsfraktion einen zugehörigen Antrag.
Diana Liberova sozialpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, erklärt hierzu:
„Die Rückkehr zur Normalität ist sehr eng daran geknüpft, dass alle Menschen Zugänge zu Test- und Impfmöglichkeiten bekommen. Hierbei sind die Voraussetzungen für niedrigschwellige Angebote aber auch in Nürnberg sehr unterschiedlich. Die Ausgestaltung der Angebote sollten deshalb an die örtlichen Gegebenheiten in der Stadt angepasst werden, denn die Bedarfe sind hier nicht überall gleich. Dabei geht es um die Akzeptanz für die Maßnahmen und letzten Endes auch um den Erfolg bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Das soziale Umfeld darf nicht über die Gefährdungslage von Menschen in der Pandemie entscheiden.“
Jasmin Bieswanger gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, erklärt hierzu:
„Es ist wichtig, dass wir mehr Angebote für Tests und Impfen auch in dicht besiedelten Bereichen der Stadt anbieten. Ein großer Dank geht dabei an die Hausärzte, die sich toll aufgestellt haben um ihren Teil dafür zu leisten, die Menschen in der Stadt zu impfen. Ihre Rolle wird nun immer bedeutender bei der Impfstrategie, denn Sie kennen ihre Risikopatienten und können aktiv auf diese zugehen. Hierfür wollen wir mehr Möglichkeiten der Unterstützung durch die Stadt schaffen, zum Beispiel bei der Terminvergabe. Ergänzen wollen wir das Angebot durch Impfmobile, Modellprojekte für Fieberhotels und dezentrale Impfmöglichkeiten – zum Beispiel in Einkaufszentren.“