Ab dem 1. Januar gibt es das neue Sozialticket „Solo 31 Nürnberg-Pass“, mit dem man für 15 Euro rund um die Uhr mobil sein kann. Anspruchsberechtigt sind alle Besitzer*innen des Nürnberg-Passes. Bisher kostete das Ticket 32,40 Euro, ausgeschlossen waren Fahrten im Berufsverkehr von Montag bis Freitag zwischen 6 und 8 Uhr.
„Wir hoffen, dass sich das Ticket einer großen Nachfrage erfreut. Mobilität und gesellschaftliche Teilhabe gehen Hand in Hand“, meint Nürnbergs SPD-Fraktions- und Parteichef Thorsten Brehm. „Und für viele Menschen, die trotz Arbeit und Einkommen auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen sind, bedeutet das neue Angebot eine echte Ersparnis und finanzielle Erleichterung.“
Wichtig war der SPD zudem, das zweite Jahr in Folge auf eine Tariferhöhung bei der VAG zu verzichten. „Damit setzen wir ein klares Zeichen, dass wir es mit der Verkehrswende ernst meinen und wir viele neue Kund*innen für die öffentlichen Verkehrsmittel gewinnen wollen“, unterstreicht Brehm und hofft, dass 2021 die Fahrgastzahlen schnell wieder auf das Vor-Corona-Niveau ansteigen werden.
Spannend wird das neue Jahr auch bezogen auf das 365-Euro-Jahresticket für alle, das spätestens 2023 eingeführt werden soll. „Leider fehlt seitens des Freistaats Bayern immer noch die Zusage, sich an den Kosten zu beteiligen. Das ist bedauerlich, steht das Vorhaben doch auch im bayerischen Koalitionsvertrag zwischen CSU und Freien Wählern“, erinnert der Kommunalpolitiker. „Wir werden deshalb weiter Druck machen und Überzeugungsarbeit leisten müssen, damit sich auch die Staatsregierung endlich angemessen an den Kosten der Verkehrswende beteiligt.“