Kunst und öffentlicher Raum 2021 - 2025

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

im Juli 2019 hat sich der Nürnberger Stadtrat im Kulturausschuss zuletzt mit oben genanntem Thema beschäftigt. Die Fraktionen und Gruppen hatten sich bereits 2016 in einem gemeinsamen Antrag dafür ausgesprochen, in Anknüpfung an das „Symposium Urbanum 1971“ das Thema Kunst im öffentlichen Raum aktuell und neu aufzusetzen. Im Kulturausschuss wurde dies 2017 beschlossen und die Konzeptausarbeitung in Auftrag gegeben. Unter dem Arbeitstitel „Symposium Urbanum N2025“ wurde das Ganze natürlich mit der Bewerbung zur Kulturhauptstadt gekoppelt. Man wollte in einem zeitlich gestaffelten Drei-Säulen-Programm bis 2025 das Thema nicht nur künstlerisch und als Kunst am Bau, sondern auch als Inhalt der Stadtplanung und Stadtentwicklung weiter forcieren. Dies wurde im Kulturausschuss 2019 vorgestellt. Die genauere Ausarbeitung des Konzepts ist den Unterlagen zum Kulturausschuss am 05.07.2019 zu entnehmen.

Nachdem sich nun die Rahmenbedingungen verschoben haben, nicht zuletzt dadurch, dass Nürnberg nicht den Titel Kulturhauptstadt 2025 erringen konnte und die Corona-Pandemie Ausstellungen, Symposien und andere direkte Treffen erschwert, stellt sich die Frage, wie man die Idee des „Symposium Urbanum N2025“ dennoch weiterverfolgen könnte.Die SPD-Stadtratsfraktion vertritt die Auffassung, dass das Thema „Kunst und öffentlicher Raum“ weiterhin präsent ist, der Diskurs weitergeführt werden sollte und die Idee des „Symposiums Urbanum“ von 1971 und die bis heute davon ausgehenden Impulse weitergedacht werden sollten.

Die SPD-Stadtratsfraktion stellt damit im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

  • Die Verwaltung berichtet zum aktuellen Sachstand der Planungen.
  • Die Verwaltung berichtet, welche Mittel hierbei zur Verfügung stünden. Ursprünglich geplant waren neben Mitteln aus Stiftungen und von Sponsoren auch Mittel der Städtebauförderung.
  • Die Verwaltung berichtet, ob und unter welchen Bedingungen die Planungen weiter vorangetrieben werden könnten und welche Veranstaltungen bzw. Kunstprojekte zu realisieren wären.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Antragstellerin

Dr. Anja Prölß-Kammerer