Neuer Bahnstandort im Nürnberger Osten

SPD fordert Transparenz und Informationsoffensive

„Nürnberg ist ein starker Bahnstandort. Wir freuen uns, dass die Deutsche Bahn mit ihrer Ankündigung auch ein klares Standortbekenntnis abgibt und mit dem neuen Werk auch viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden“, freut sich Nürnbergs SPD-Partei- und Fraktionschef Thorsten Brehm. „Es war richtig, dass die Bahn das Instandsetzungswerk in der Ingolstädter Straße nicht geschlossen hat.“

„Der heute verkündete und favorisierte Standort für das zusätzliche ICE-Wartungswerk bei Fischbach ist aber mehr als heikel, weil viele Hektar Wald geopfert werden müssten. Jeder Baum ist wertvoll. Die Bahn muss nun eine Transparenz- und Informationsoffensive starten und erklären, warum die neuen Werkshallen ausgerechnet dort und nicht woanders im Stadtgebiet errichtet werden müssen“, unterstreicht Brehm.

Zudem fordert die SPD auch über die ökologischen Ausgleichsmaßnahmen zu informieren, die ihrer Ansicht nach nah am Eingriffsort erfolgen sollen. Des Weiteren möchte die SPD die vielen und oft leerstehenden Immobilien der Bahn im Stadtgebiet für notwendigen Wohnraum und die Kreativwirtschaft nutzen (Antrag anbei). „Wir haben die Stadt deshalb dazu aufgefordert, mit der Bahn mögliche Nutzungen ihrer Immobilien zu verhandeln und ein Gesamtkonzept zu erarbeiten. Die Nutzung und Aufwertung dieser Immobilien und Areale würde viele positive Impulse für die Stadt und Quartiersentwicklung geben. Hier ist noch viel Potential - das wollen wir heben“, so Brehm.