SPD-Konzept zu Radvorrangrouten wird umgesetzt

Verkehrsausschuss fasst Beschluss

Das SPD-Konzept zur Umsetzung von Radvorrangrouten in Nürnberg hat heute den Verkehrsausschuss passiert. Radvorrangrouten bestehen aus Radwegen, schwach befahrenen Seitenstraßen und Fahrradstraßen. Sie verlaufen größtenteils auf schon bestehenden Radwegen bzw. durch Tempo 30 Zonen oder Fahrradstraßen.

 „Wir wollen bei der Förderung des Radverkehrs weg von zusammenhanglosen Einzelmaßnahmen, hin zu konzeptionell gedachten und durchgängigen Radvorrangrouten. Neben der Visualisierung durch Schilder und Piktogramme, gibt es auf diesem Vorrangrouten noch Lücken, die es zu schließen gilt. Nur so können wir Menschen langfristig dazu bewegen auf das gesunde Radfahren umzusteigen“, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion, Nasser Ahmed. „Als SPD freuen wir uns deshalb sehr, dass unsere Konzepte nun Realität werden.“

Am Runden Tisch Radverkehr hatten vorab Verbände, Verwaltung und Politik gemeinsam das von der SPD schon 2019 eingebrachte Konzept der Radvorrangrouten perfektioniert und in einen Plan überführt. Heraus gekommen sind 17 Radvorrangrouten, auf denen Radfahrer*innen zukünftig schnell und komfortabel durch die Stadt unterwegs sein werden.

„Wir schaffen mit der heutigen Entscheidung eine wichtige Grundlage für ein sinnvolles Radwegenetz in Nürnberg. Die geplanten Routen werden nun in den nächsten Jahren umgesetzt und fließen dafür in das Jahresbauprogramm von SÖR mit ein“, erklärt Ahmed abschließend.