Potentiale der Bahnflächen nutzen
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Nürnberg ist eine wachsende Stadt. Neben Wohnraum wird auch bezahlbarer Raum für Kulturschaffende knapp. Es bräuchte mehr Kreativzentren mit Platz für Begegnung, Ateliers und Bandproberäume.
Die Deutsche Bahn verfügt in Nürnberg immer noch über viele Flächen und prinzipiell geeignete Immobilien – ein Teil davon ist leerstehend. Hier einige Beispiele:
- Das Bahn-Gebäude in der Schloßäckerstraße verfällt, das Areal könnte insgesamt hochwertiger genutzt werden.
- Für den Fischbacher Bahnhof gibt es sogar schon eine Initiative, die die Immobilie kulturell und gastronomisch beleben würde – wenn denn die Bahn mitziehen würde.
- An der Jansenbrücke, zwischen Adam-Klein-Straße und Frankenschnellweg, unterhält die Bahn ebenfalls ein großes Areal, dessen Gebäude von außen weitgehend ungenutzt wirken. Zudem könnte auf der Nordseite ein neuer Stadtteilpark entstehen, wenn die Bahn die Flächen an die Stadt veräußern würde.
Die Nutzung und Aufwertung dieser Areale würde in der Stadt- und Quartiersentwicklung neue Impulse setzen und positiv auf das Umfeld ausstrahlen. Die Deutsche Bahn steht deshalb auch in der Pflicht, hier einen Beitrag für das Allgemeinwohl zu leisten und die ungenutzten Objekte selbst aufzuwerten, zu vermieten oder der Stadt Nürnberg zu verkaufen.
Vor diesem Hintergrund stellt die SPD-Stadtratsfraktion folgenden
Antrag:
Die Verwaltung nimmt mit der Deutsche Bahn Gespräche über die genannten Objekte auf, um diese zu entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Antragsteller
Thorsten Brehm
Fraktionsvorsitzender
und
Fabian Meissern
Stadtrat