Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Fürther Straße zwischen der Schumannstraße auf der einen Seite und der Hasstraße auf der anderen Seite ist ein Gefahrenpunkt. Die Situation ist sehr komplex und bedarf einer genaueren Untersuchung. Unserer Meinung nach muss hier aus Sicherheitsgründen dringend gehandelt werden.

Besonders der aus Richtung Fürth kommende Verkehr ist problematisch. Die durch die U-Bahn zweigeteilte Fürther Straße findet hier ihr Ende. Die Autofahrenden wollen sofort nach links abbiegen, obwohl es an dieser Stelle verboten ist. Zahlreiche Fotos von Unfällen, von Nachbarn fotografiert, liegen uns inzwischen vor und verdeutlichen allein hier die Gefahrenstelle. Andere Verkehrsteilnehmende werden übersehen und auf Fußgänger wird häufig auch nicht geachtet.

Aber auch der Verkehr direkt vor dem Admira-Einkaufszentrum ist problematisch. Hier fallen fast durchgehend stehende Falschparker auf, die häufig auf der Abbiegespur Richtung Hasstraße stehen und dabei ein gefährliches Chaos verursachen. Die mittige Verkehrsinsel erzählt dabei von der Vernachlässigung dieses Teilbereichs der Fürther Straße. Hier hat man einst sogar vergessen, die Straßenbahnschienen zu entsorgen. Oder hat dies eine andere Bedeutung?

Es braucht hier ein Gesamtkonzept, welches der Sicherheit und der Verkehrsberuhigung im Viertel dient. Daher stellen wir zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

• Die Verwaltung untersucht die schwierige Verkehrslage zwischen Schumann- und Spohrstraße auf der einen und Augsburger- und Hasstraße auf der anderen Seite. Hierbei soll vor allem das gefährliche Abbiegen bereits nach der Ampel, mit häufigen Unfällen der aus Fürth kommenden Autos auf Höhe der Schumannstraße, untersucht werden (diese Autofahrer wollen wieder Richtung Fürth und oft ist deren Ziel im Bereich des Triumph-Adler-Areals oder auf AEG). Wir bitten auch aufgrund der Nachverdichtung im Stadtteil um eine Gesamtbewertung der Situation vor Ort.
• Die Stadtverwaltung nimmt zu dem Problem der Falschparker vor dem Admira-Einkaufszentrum Stellung und stellt Lösungsmöglichkeiten vor. Auch ist das Aufstellen von Pollern auf dem Gehweg zu prüfen.
• Die Stadtverwaltung nimmt zu den „vergessenen“ Schienen auf der Verkehrsinsel vor dem Admira-Einkaufszentrum Stellung. Es ist dabei auch zu prüfen, ob diese Schienen ggf. kreativ ins Stadtbild vor Ort eingebunden werden könnten. Schließlich sind diese ein letztes Zeugnis der Straßenbahn nach Fürth. Ggf. könnte hier ein historisches Straßenbahnabteil, eine Lokomotive oder Kunst im öffentlichen Raum installiert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Antragsteller

Michael Ziegler
Stadtrat