Region Nürnberg braucht neue Entwicklungsimpulse

SPD begrüßt Start der Technischen Universität im Jahr 2021

Schon im nächsten Jahr soll die neue Technische Universität (TUN) den Forschungs- und Lehrbetrieb aufnehmen, zum Wintersemester 2023/24 sogar das erste Master-Programm anbieten. „Wir freuen uns, dass der Freistaat nun den Turbo einlegt und die Universität formell zum Jahreswechsel errichtet werden soll. Die Region Nürnberg braucht dringend Entwicklungsimpulse aus der neuen Hochschule, um im wirtschaftlichen Standortwettbewerb weiter bestehen zu können. Wir stecken in vielen Branchen in einem schwierigen Transformationsprozess, der durch die Corona-Pandemie an Geschwindigkeit gewinnt und sehr hart werden könnte“, meint Nürnbergs SPD-Fraktions- und Parteivorsitzender und verweist beispielhaft auf die Automobilzuliefer-Industrie. „Hier stehen viele Arbeitsplätze auf dem Spiel.“

Die SPD-Fraktion drängt bei der Staatsregierung zudem darauf, sich auch frühzeitig Gedanken über den notwendigen Wohnraum zu machen. „5.000 bis 6.000 neue Studierende an der TUN brauchen ein Dach über den Kopf. Der ohnehin angespannte Wohnungsmarkt in der Region verkraftet das nur, wenn viele neue und vor allem halbwegs preisgünstige Studierendenwohnungen entstehen. Hier muss der Freistaat mit dem Studentenwerk baldmöglichst als Bauherr tätig werden“, fordert der SPD-Vorsitzende.

Für die SPD ist zudem wichtig, dass in Anbetracht der Milliarden-Investition für den Campus an der Brunecker Straße die anderen Hochschuleinrichtungen nicht auf der Strecke bleiben. „Die Hängepartie bei der Suche nach einem neuen Standort der Lehrerbildung steht beispielhaft dafür. Auch hier muss die Staatsregierung endlich richtig in die Gänge kommen und einen Ersatz für den derzeitigen, mittlerweile maroden Standort finden“, so Brehm abschließend.