SPD freut sich über wichtige Etappe beim Frankenschnellweg

Hoffnung auf Lösung der offenen Verfahren

Die Regierung von Mittelfranken hat am Montag, 13. Juli 2020, der Stadt Nürnberg den Änderungs- und Ergänzungsplanfeststellungsbeschluss für den kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellwegs übergeben. Die SPD-Fraktion freut sich über diese wichtige Etappe und hofft, dass die offenen rechtlichen Verfahren in einem außergerichtlichen Kompromiss gelöst werden können.

„Wir wollen die öffentlichen Verkehrsmittel massiv stärken und den verbleibenden Auto- sowie LKW-Verkehr auf leistungsfähigen Hauptverkehrsachsen wir dem Frankenschnellweg bündeln“, so SPD-Stadtrat Harald Dix. „Deshalb wäre es wichtig, zeitnah mit dem Bau beginnen zu können und dieses wichtige Stadtentwicklungsprojekt voranzutreiben.“

Auf dem Frankenschnellweg findet vor allem Stadt- und Regionalverkehr statt. Der Ferndurchgangsverkehr liegt nach dem Planungsgutachten unter zehn Prozent. Die Überlastung des Frankenschnellwegs führt zu Staus, diese wiederum zu erhöhten Schadstoffen in der Luft.

Durch den Ausbau mit effektiven Lärmschutzwänden westlich der Rothenburger Straße und Einhausung im Süden bis zur Otto-Brenner-Brücke werden die Anwohner von Lärm und Abgasen entlastet. Eine städtebauliche Verbindung von bisher durch den Frankenschnellweg getrennten Stadtteilen wird ermöglicht.

Durch die neue Stadteinfahrt an der Kohlenhofstraße und davon getrennt geführte Durchgangsspuren auf der Ebene darunter werden Staus vermieden. Der Frankenschnellweg wird kreuzungsfrei, damit leistungsfähiger und kann deshalb mehr innerstädtischen Verkehr aufnehmen. Durch diese Bündelung des Verkehrs auf einer Trasse werden Teile der Innenstadt entlastet.

Durch eine umfassende Bürgerbeteiligung, anfänglich durch einen Projektbeirat, der die Planung begleitete und das Forum FSW, das an der landschaftlichen Gestaltung des Projekts mitarbeitete, konnte eine hohe Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern erreicht werden.

Mit dieser Entscheidung der Regierung von Mittelfranken geht ein dringender Wunsch vieler Nürnbergerinnen und Nürnberger nach einer Lösung des Dauerproblems in Erfüllung.