7,5 Mio. Euro Bundesförderung für das Volksbad in Aussicht

SPD freut sich über Finanzzusage des Bundes

Die Rathaus-SPD zeigt sich überrascht und erfreut über die heute erfolgte Ankündigung des Bundes, das Nürnberger Volksbad als eines von insgesamt nur 26 „Nationalen Projekten des Städtebaus“ mit insgesamt 7,5 Millionen Euro fördern zu wollen, 4 davon im Jahr 2020 und weitere 3,5 im Folgejahr. „Zusammen mit den versprochenen 18 Millionen Euro vom Freistaat kommen wir damit der Reaktivierung der Jugendstilperle am Plärrer wieder einen wichtigen Schritt näher“, freut sich der Fraktionsvorsitzende Thorsten Brehm. „Mit den nun erfolgten Finanzzusagen könnten wir das Volksbad zu vertretbaren Kosten wiedereröffnen und müssten nicht mehr als für einen Bad-Neubau zahlen. Diese Gelegenheit sollten wir beim Schopfe packen“, so Brehm weiter. Der Sozialdemokrat weist darauf hin, dass im Westen seit Langem Wasserflächen für die Schülerinnen und Schüler aber auch für die Vereine fehlen. „Hier könnte ein lang existierendes Defizit behoben werden“, unterstreicht Brehm.  
 
Zusammen mit Bürgermeister Christian Vogel, unter dessen Federführung derzeit die Pläne für das „neue“ alte Volksbad entwickelt werden, setzt sich die SPD schon seit Jahren dafür ein, dass das Jugendstilbad im Nürnberger Westen wieder aus seinem Dornröschenschlaf erwachen kann.
 
„Natürlich macht uns die aktuelle Corona-Pandemie mit ihren wirtschaftlichen Auswirkungen auch als Kommune zu schaffen. Wir haben deshalb auch immer betont, dass hierzu nochmal alle Projekte auf den Prüfstand müssen. Schließlich bleibt die Stadt auch mit der Finanzierungszusage des Bundes Hauptfinanzier. Andererseits gibt uns dieser Föderscheck ein Stück weit wieder mehr Luft, um dieses auch städtebaulich wichtige Projekt anzugehen. Die Reaktivierung des Volksbades könnte mit der geplanten Aufwertung des Plärrers einen wichtigen Impuls für eine Aufwertung des gesamten Umfelds geben“, hofft Brehm.
 
Brehm geht davon aus, dass trotz der Corona-Pandemie noch dieses Jahr der Stadtrat über die Zukunft des Volksbades entscheiden wird.