Kinder sind eine der Gruppen, die am meisten unter der aktuell immer noch geltenden Ausgangsbeschränkung leiden. Inzwischen häufen sich auch Berichte über die vielen Schwierigkeiten, die mit der häuslichen Isolation in Verbindung gebracht werden können. Kinder sind ausgeglichener und gesünder, wenn sie die Möglichkeit haben sich längere Zeit draußen aufzuhalten und sich auszutoben, das wissen viele Eltern.

Um dieses Problem im Zusammenhang mit der aktuellen Corona-Krise etwas abzumildern, hat eine Hamburger Initiative eine kreative Aktion ins Leben gerufen. Bei dieser Aktion ermöglichen Private Familien ohne eigene Gärten Zugang zu ihren Gärten.  Die Hamburger Idee hat auch die SPD-Stadträtin Diana Liberova auf den Plan gerufen. Deswegen schlägt sie für die SPD-Stadtratsfraktion eine ähnliche Nachbarschaftsaktion „Öffnet eure Gärten“ für Nürnberg vor. „Wir sollten alles Mögliche unternehmen, um die Situation der Familien und der Kinder nach Möglichkeit zu entschärfen“, findet Stadträtin Diana Liberova.  „Wir glauben, dass ein solches Angebot die Solidarität und den nachbarschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt stärken würde“, fährt sie fort.

In einem Antrag fordert sie die Verwaltung auf die rechtlichen Rahmenbedingungen für diese Art von Nachbarschaftshilfe zu prüfen und eine „Gartenbörse“ zu unterstützen.