Städtische Unterstützung für Hotellerie und Gastronomie in Nürnberg

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Branche der Hotellerie und Gastronomie gehört zu den Branchen, die unter den Ausgangsbeschränkungen und Betriebsuntersagungen in ganz besonderer Weise leiden. Aufgrund der Betriebsstruktur werden viele Betriebe diesen Einnahmeausfall nicht lange verkraften können. Dabei geht es um Betriebe, die teilweise seit Generationen in Familienhand sind und das Stadtbild in Nürnberg prägen. Für das gesellschaftliche Leben in der Stadt und die Wiederaufnahme des Städtetourismus nach der Corona-Krise müssen diese Betriebe mit ihren zahlreichen Arbeitsplätzen über die Krisenzeit gerettet werden.
Neben den staatlichen Sofortmaßnahmen können dabei auch Maßnahmen der Stadt Nürnberg und der städtischen Töchter einen hilfreichen Beitrag leisten. Mit unserem heutigen Antrag wollen wir Erleichterungen in Bereichen anregen, die speziell die Branche der Hotellerie und Gastronomie betreffen (z.B. Verzicht auf Gebühren und Kosten für die Freischankflächen, für Sondernutzungen, für die Reduzierung der Sperrzeit, Anpassungen der Pachtkonditionen bei städtischen Liegenschaften im Bereich Hotellerie und Gastronomie). Branchenübergreifende Probleme sollten hingegen branchenübergreifend diskutiert werden.
Vor diesem Hintergrund stellen wir zur Behandlung im Stadtrat oder einem seiner Ausschüsse folgenden

Antrag:

Die Verwaltung prüft und schlägt geeignete Maßnahmen der Stadt Nürnberg sowie der städtischen Töchter vor, die branchenspezifisch den Erhalt von Betrieben der Hotellerie und Gastronomie über die Corona-Krise hinaus unterstützen. Über bereits von der Verwaltung eingeleitete Erleichterungen wird berichtet.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Antragsteller

Dr. Ulrich Blaschke
wirtschaftspolitischer Sprecher