„Grüne Hölle“ Obstmarkt

Rathaus-SPD begrüßt Überarbeitung des Obstmarktkonzepts für mehr Grün und fordert intensive Einbeziehung der Öffentlichkeit

  • von  Thosten Brehm und Christine Kayser
    30.01.2020
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SPD-Stadtrat und Oberbürgermeisterkandidat Thorsten Brehm und Altstadt-Stadträtin Christine Kayser freuen sich über die überarbeiteten Pläne für den Obstmarkt, die heute im Stadtplanungsausschuss vorgestellt wurden: „Die ursprünglichen Siegerpläne sahen noch relativ wenig Grün vor. Inzwischen hat sich aber der Blick der Gesellschaft und auch der Verwaltung geändert: Wir wissen, dass wir jede Chance ergreifen müssen, mehr Grün gerade auch in die sehr versiegelte Altstadt zu bringen. Als SPD begrüßen wir die erfolgte Überarbeitung der Pläne. Man merkt, dass wirklich versucht wurde, so viel Grün wie möglich unterzubringen − und das wenn möglich auch in Form von Großbaumverpflanzungen“, so Brehm und Kayser.  
 
„Der interne Arbeitstitel der Verwaltung „Grüne Hölle“ zeigt wohin die Reise gehen muss. Auch die vorgesehenen mobilen Sitzelemente und den neuen Brunnen bzw. das Aufstellen des Apollobrunnens im Bereich des Obstmarkts begrüßen wir ausdrücklich. Aus unserer Sicht wird auch die Frage des kühlenden Nasses in der Stadt künftig immer wichtiger. Außerdem bringen sprudelnde Brunnen auch ein Mehr an Lebensqualität für Jung und Alt. Zusätzliche Fahrradabstellplätze und eine Fahrradleihstation sind an diesem wichtigen Punkt in der Altstadt ebenfalls unerlässlich und zu begrüßen“, so Kayser.  Brehm und Kayser weisen darauf hin, dass sich diese Planungen nur so umsetzen lassen, wenn dafür bisher vorhandene Kurzzeitparkplätze wegfallen. Aufgrund der vielen umliegenden Parkhäuser und Tiefgaragen (z.B. Parkhaus Hauptmarkt, Tiefgarage Insel Schütt, Katharinenhof, Adlerparkhaus) und der Neuregelung des Anwohnerparkens für die Innenstadtbewohner sieht die Verwaltung diesen Verlust aber als tragbar. Brehm und Kayser sehen darin auch eine Weichenstellung zugunsten einer fußgängerfreundlicheren Innenstadt und einer „Rückgewinnung“ des öffentlichen Raums für die Menschen, statt der Autos. Brehm will hier mit gutem Beispiel vorangehen und sieht auch die Stadträte in der Pflicht: „Den bisherigen Stadtratsparkplatz wollen wir im Zuge der Umgestaltung des Obstmarktes auch in eine grüne Oase verwandeln“, so Brehm. Brehm und Kayser betonen, dass es wichtig sei in einem nächsten Schritt die Öffentlichkeit und Anwohnerinnen und Anwohner nochmal intensiv zu den neuen Plänen einzubinden.