Ausgestaltung des 365-Euro-Tickets für Schüler*innen und Azubis

SPD möchte Ticket für weitere Personenkreise öffnen.

  • von  Thorsten Brehm
    18.11.2019
  • Anträge
  • Status: offen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

es ist zu begrüßen, dass sich die Staatsregierung an der Finanzierung eines 365-Euro-Jahrestickets für Schüler*innen sowie Auszubildende in der Region beteiligen will. Dafür ist eine dauerhaften Unterstützungs- und Finanzierungszusage seitens des Freistaats notwendig.

Ganz grundsätzlich fordert die SPD, dass alle Schüler*innen mindestens bis zur 10. Klasse eine kostenlose Fahrkarte erhalten. Derzeit sind Kinder freier Schulen und solche mit einem Schulweg kürzer als drei Kilometer außen vor. Das wäre ein gerechter und wichtiger Schritt, um Familien zu entlasten und Kindern mehr Mobilität zu ermöglichen.

Bei der konzeptionellen Ausgestaltung des neuen Tickets ist es wichtig, dass nicht nur die Berufsschüler*innen in einer dualen Ausbildung Anspruch auf das Ticket haben sondern auch Berufsfachschüler*innen und alle jungen Menschen, in entsprechenden schulischen Übergangsklassen und -systemen, zum Beispiel im BvJ oder JoA-Klassen.

Darüber hinaus wäre es wünschenswert, dass auch allen jungen Menschen, die einen (Bundes-)Freiwilligendienst oder freiwilliges ökologisches bzw. soziales Jahr leisten, das Ticket nutzen können.

Vor diesem Hintergrund stellt die SPD-Stadtratsfraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Atrag:

Die Verwaltung berichtet über die Finanzierung des Tickets und die Zusagen des Freistaats. Bei den anstehenden Verhandlungen macht sie sich dafür stark, dass das Ticket für den oben genannten Personenkreis geöffnet wird.

Ihr Antragssteller

Thorsten Brehm

stv. Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher