Die Wasserspiele auf dem Aufseßplatz dürfen nicht versiegen

Dauerhaftes Wasserspiel ab 2021

Begeisterung bei den Kindern über den Jeppe-Hein-Brunnen am Aufseßplatz im letzten Jahr.

Im heißen Sommer 2018 hat der begehbare Kunstbrunnen von Jeppe Hein erstmals für spürbare Abkühlung auf dem Aufseßplatz gesorgt. Jung und Alt hatten ihre helle Freude an den meterhohen und ganz unberechenbar hervorschießenden Wasserfontänen. Aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen mit dem Jeppe-Hein-Brunnen beantragte die SPD-Stadtratsfraktion noch im Herbst 2018 die Installation eines dauerhaften Wasserspiels auf dem Aufseßplatz. 

Die Südstadt-Stadträtin Ilka Soldner hat sich deshalb „erst mal sehr gefreut, dass der Jeppe-Hein-Brunnen dieses Jahr nochmals auf den Aufseßplatz kommt. Auch aufgrund der Anfang Juni von der Verwaltung durchgeführten Information und Befragung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort hoffte ich auf eine Umsetzung schon im nächsten Jahr.“ Umso enttäuschter war die Stadträtin, als sie im Zusammenhang mit der Presse-Berichterstattung zum verspäteten Start des Brunnens erfahren musste, dass ein dauerhaftes Wasserspiel erst 2021 möglich ist.

„Es ist den im Stadtteil lebenden Menschen nicht zu vermitteln, dass der durch den Brunnen wiederbelebte Aufseßplatz vom Oktober an bis 2021 wieder trockengelegt wird“, ärgert sich Ilka Soldner und schlägt vor: „Zumindest als Zwischenlösung muss deshalb der Jeppe-Hein-Brunnen auch 2020 noch einmal sprudeln. Das setzt auch der Tristesse etwas entgegen, die der ehemalige Kaufhof mit seinen teilweise durch Holzplatten verbarrikadierten Schaufenstern verbreitet. Hier herrscht ja leider nach wie vor Stillstand, abgesehen von der fortschreitenden Verwahrlosung der Fassade durch Schmierereien und wildes Plakatieren.“

Damit es nicht auch in Sachen Brunnen zum Stillstand kommt, bittet Stadträtin Soldner die Stadtverwaltung per Antrag, noch im Herbst über die Ergebnisse der Bürgerbefragung zu berichten und eine Planung für ein dauerhaftes Wasserspiel auf dem Aufseßplatz vorzulegen. Und da laut Baureferent Daniel Ulrich eine Umsetzung erst für 2021 vorgesehen ist, so Soldner in ihrem Antrag weiter, solle die Stadt auch die Voraussetzungen schaffen, dass der Jeppe-Hein-Brunnen als Interimslösung 2020 auf dem Aufseßplatz aufgestellt wird.