Hygiene an Nürnberger Schulen muss Vorrang haben!

SPD fordert Bericht zu Beschwerden der SMV

Das Thema Hygiene an Schulen ist ein Dauerbrenner, vor allem die Sanierung verdreckter und kaputter Klos stand zuletzt im Fokus der Stadtpolitik. Der speziell hierfür von der Stadtverwaltung erarbeitete Masterplan zur Sanierung der Schultoiletten ist ein wichtiger Schritt für mehr Sauberkeit an Nürnbergs Schulen, findet die stellvertretende Vorsitzende und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion Claudia Arabackyj.

Dennoch sieht Arabackyj darüber hinaus dringend weiteren Handlungsbedarf: „Mir liegen Beschwerden von Vertreterinnen und Vertretern der Schülermitverantwortung vor. Demnach ist es beispielsweise am Berufsbildungszentrum Nürnberg (BBZ) nicht mehr möglich, sich in den Klassenzimmern die Hände zu waschen, da Seife und Handtuchspender nicht mehr aufgefüllt werden. Gerade in Zeiten häufiger Grippe und Erkältungskrankheiten ist dies nicht nachvollziehbar. In Anbetracht langer Aufenthaltszeiten sollte das hygienische Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler unbedingt gewährleistet sein“, so Arabackyj.

Claudia Arabackyj hat deshalb für die SPD-Stadtratsfraktion einen Antrag zur Behandlung im Schulausschuss initiiert. Darin werden Berichte der Verwaltung über den Stand der Toilettensanierung und über aktuelle Projekte an Schulen zum Thema Hygiene und Sauberkeit gefordert. Arabackyj fügt hinzu: „Aufgrund der Beschwerden interessieren mich speziell im Hinblick auf das BBZ das bisherige Bestellwesen von Seife und Handtüchern, das Vorgehen beim Bestücken der entsprechenden Spender sowie die Möglichkeiten, sich in Klassenzimmern die Hände zu waschen. Wichtig ist mir dabei auch, dass die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit einer Stellungnahme zu dem Thema bekommen.“