Brehm fordert Glyphosat-Verzicht bei der Deutschen Bahn

Stadt Nürnberg verzichtet bereits

Der SPD-Vorsitzende und Stadtrat Thorsten Brehm fordert die Deutsche Bahn auf, dem guten Beispiel der Stadt Nürnberg zu folgen und künftig auf die Nutzung von Glyphosat zu verzichten:

„Glyphosat steht in dem Verdacht, potentiell krebserregend zu sein. Zuletzt musste der Bayer-Konzern in den USA Millionenentschädigungen zahlen, weil die Tochter Monsanto für die Krebsrisiken eines ihrer Glyphosat-Produkte haftbar gemacht wurde. Der Einsatz von Glyphosat steht außerdem im starken Kontrast zu den Belangen des Artenschutzes und der biologischen Vielfalt. Die Stadt Nürnberg verzichtet aus diesen Gründen seit über zwei Jahrzehnten bei der Bewirtschaftung ihrer städtischen Grünflächen auf den Einsatz von chemischen Mitteln zur Unkrautvernichtung. Die Deutsche Bahn ist einer der größten Abnehmer von Glyphosat. Es wird in den Gleisen benutzt, um Unkraut fernzuhalten. Als Bahnknotenpunkt mit vielen Bahnflächen ist auch das Stadtgebiet Nürnberg damit – unfreiwillig – vom Glyphosateinsatz der Bahn betroffen. Aus Gründen des Gesundheits- und Artenschutzes fordern wir die Bahn deshalb auf, künftig auf den Einsatz von Glyphosat zu verzichten.“