Fußgänger- und Fahrradbrücke über den Rangierbahnhof (Brunecker Straße)

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

der neue Stadtteil an der Brunecker Straße wird „autoarm“ geplant. Den künftigen Anwohner sollen ausreichend Angebote mit Bus, Bahn, Carsharing und zu Fuß geschaffen werden, damit möglichst viele von ihnen auf das Auto verzichten. Eine gute Anbindung und Erschließung durch Radverbindungen ist für die Erreichung dieses Ziels ebenso wichtig. Daher hat die SPD-Fraktion u.a. den Antrag gestellt, eine komfortable Radroute über Fahrradstraßen und eigene Radwege von diesem Stadtteil in die Stadtmitte zu führen.

Um diese Radroute in mittelfristiger Zukunft zu vervollständigen, könnte es notwendig werden, auch eine direkte Verbindung zwischen der Brunecker Straße und den Gebieten südlich des Rangierbahnhofgeländes zu schaffen. Dies würde zu einer direkten Anbindung an die Kettelersiedlung als auch an die Naherholungsgebiete des Nürnberger Südens (wie etwa dem Steinbrüchlein) ermöglichen. Zwischen der Brunecker Straße und der Kettelersiedlung liegt jedoch der Rangierbahnhof. Für eine solche Verbindung braucht es wohl eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer.

Auch wenn heute noch nicht klar ist, ob diese Brückenverbindung wirklich kommen muss, so sollten die derzeitigen Planungen für den neuen Stadtteil und die neue Universität eine solche mögliche Brückenverbindung berücksichtigen. Notwendige Flächen für Brückeninfrastruktur sollte daher vorgehalten werden.

Daher stellt die SPD-Fraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

  1. Die Verwaltung hält in ihren derzeitigen Planungen für den Stadtteil an der Brunecker Straße die Möglichkeit einer Brückenverbindung für Fußgänger und Radfahrer in den Süden offen.
  2. Die Verwaltung erarbeitet einen Planentwurf für eine solche Brückenverbindung, welche das Nürnberger Radwegenetz ergänzt.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Antragsteller

Nasser Ahmed
Stadtrat