SPD-Stadtratsfraktion freut sich über Hilfe fürs Wöhrder Totengräberhäuschen

300.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds Bayern

Die Sanierung des Totengräberhauses auf dem St.-Bartholomäus-Friedhof im Nürnberger Stadtteil Wöhrd wird nun tatsächlich mit 300.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds Bayern, welcher zur Denkmalpflege dient, unterstützt. Über die Bekanntgabe dieser Hilfe durch Kunstminister Bernd Sibler freut sich die SPD-Stadtratsfraktion. Die Hilfe war bereits vor anderthalb Jahren zugesagt worden.

„Das Totengräberhäuschen am Wöhrder Friedhof ist wirklich etwas Besonderes,“ meint SPD-Stadträtin Daniela Hüttinger, die für den Stadtteil Wöhrd zuständig ist. „Es wäre eine Schande gewesen, es sprichwörtlich verfallen zu lassen!“

Das Gebäude ist fast 500 Jahre alt und damit eines der ältesten von Wöhrd. Nachdem sich die Kirchengemeinde St. Bartholomäus 2017 mit der Bitte um finanzielle Unterstützung unter anderem an die Friedhofsverwaltung Nürnberg gewandt hatte, hatte Hüttinger sich schon damals für finanzielle Unterstützung eingesetzt. Die Stadt Nürnberg hatte bereits nach kurzer Zeit Spenden aus Edelmetallerlösen der Friedhofsverwaltung zugesagt.

“Es ist ein wichtiges Signal, dass die Stadt Nürnberg und der Freistaat nun gemeinsam ihre Unterstützung fix gemacht haben“, freut sich Hüttinger. „Über den Entschädigungsfonds unterstützen wir, die Kommune, und der Freistaat Bayern dieses unersetzliche Denkmal in Wöhrd nun gemeinsam.“