Entwicklungskonzept für das Areal zwischen Franken- und Ingolstädter Straße

  • von  Thorsten Brehm, Nasser Ahmed und Gerald Raschke
    08.03.2019
  • Anträge, Ahmed, Brehm, Raschke, Stadtentwicklung
  • Status: offen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

durch die Ansiedlung der neuen Technischen Universität Nürnberg (TUN) ergibt sich die Möglichkeit auf dem früheren Südbahnhofgelände ein völlig neues Quartier zu errichten. Dabei soll auch ein zukunftsweisendes Mobilitätskonzept zum Tragen kommen, das u.a. eine optimale Straßenbahn- und Radwegeerschließung vorsieht.

Nach derzeitigen Überlegungen soll die Linie 7 verlängert und zwischen Zoll und Z-Bau hindurchgeführt werden. Von dort geht es über den geplanten Campus zur U-Bahn-Station Bauernfeind und zum neuen Standort der Bertolt-Brecht-Schule an der Karl-Schönleben-Straße.

Die Eingliederung des neuen Stadtteils in das übergeordnete Radwegenetz soll laut Auskunft der Verwaltung (in den B-Plan-Unterlagen für Modul I) über die Münchener Straße im Osten erfolgen. Das ist nicht ausreichend für einen autoarmen Stadtteil mit hohem Radverkehrsanteil. Der Stadtteil braucht eine hochwertige, direkte Radwegeverbindung über die Frankenstraße durch die Südstadt zum Hauptbahnhof.

Für ein stadtentwicklerisches und verkehrliches Gesamtkonzept ist es notwendig, auch das Areal zwischen Franken- und Ingolstädter Straße in die Betrachtung einzubeziehen. Dies ist bisher nur unzureichend erfolgt. Auch der ins Spiel gebrachte Bau einer Eissporthalle auf dieser Fläche muss sich planerisch einfügen.

Vor diesem Hintergrund stellt die SPD-Fraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

Die Verwaltung

  • berichtet über die planungsrechtlichen Rahmenbedingungen für das genannte Areal zwischen Franken- und Ingolstädter Straße und erarbeitet ein entsprechendes Entwicklungskonzept.
  • berichtet über die Planungen für eine Eissporthalle (vgl. SPD-Antrag vom 03.08.2018).
  • zeigt auf, ob und wie auf dem Areal ein wichtiger Lückenschluss für das städtische Radwegenetz erfolgen kann, um eine durchgängige Verbindung vom Hauptbahnhof über den Campus Richtung Bauernfeindsiedlung/ Siedlungen Süd/Weiherhaus usw. zu erreichen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Antragsteller

Thorsten Brehm
stv. Vorsitzender

 

und

 

Nasser Ahmed
Stadtrat

 

und

 

Gerald Raschke
planungspolitischer Sprecher