Nachtflüge werden reduziert

SPD begrüßt Zusicherung des Flughafens

Die SPD begrüßt die Zusicherung des Nürnberger Flughafens, die Zahl der Nachtflüge wieder nennenswert zu reduzieren. Die sozialdemokratische Fraktion hatte dies bereits in einem Antrag gefordert, der am Mittwoch 13. Februar 2019 im Rechts- und Wirtschaftsausschuss des Stadtrats behandelt wird. 

„Flüge in der Nacht sollten die Ausnahme bleiben“, meint Nürnbergs SPD-Vorsitzender und Stadtrat Thorsten Brehm. „2018 war uns das deutlich zu viel, vor allem zwischen Mitternacht und sechs Uhr. Die Kritik vieler Menschen im Nürnberger Norden ist verständlich und berechtigt. Es ist deshalb richtig, dass der Flughafen mit entsprechend teuren Lande- und Startgebühren für laute und späte Maschinen sowie anderen Maßnahmen gegensteuert.“

SPD-Stadtrat Ulrich Blaschke, der in Kürze den Vorsitz der Fluglärmkommission übernehmen soll, übt in diesem Kontext auch Kritik an den Airlines. „Die Fluglinien halten häufig ihre Flugzeiten nicht ein und kommen dann mit Verspätung, wenn viele Menschen schon im Bett sind. Zudem gibt es personelle Engpässe bei der Europäischen Flugsicherung, was die Situation noch verschärft. Beides muss abgestellt werden“, fordert der SPD-Politiker.

Die Zahl der Flugbewegungen je Nacht im Mittel des gesamten Jahres stieg von 21 in 2017 auf 27 in 2018. Die Jahre zuvor lag der Wert unter 20.