Im Rahmen des Nahverkehrsentwicklungsplans 2025 wurde seitens der Stadt Nürnberg die Realisierung einer Stadtbahn in den Nürnberger Süden untersucht. Vertiefende Analysen zeigten leider, dass das Gesamtvorhaben derzeit nicht auf einen zuschussfähigen Nutzen-Kosten-Faktor kommt. Die SPD im Rathaus sucht deshalb nach weiteren Ideen, das Straßenbahnnetz in Nürnberg zu erweitern, um Menschen für den Nahverkehr zu gewinnen.
„Ein kleiner Teilabschnitt des Stadtbahnkonzepts erscheint allerdings als verkehrspolitisch gewinnbringend und möglicherweise zuschussfähig“, meint Nürnbergs SPD-Vorsitzender und Stadtrat Thorsten Brehm. Die SPD-Stadtratsfraktion bringt deshalb eine Verlängerung der Straßenbahn von Gibitzenhof über die Dianastraße und Minervastraße bis zur Julius-Loßmann-Straße ins Gespräch. Dort würde die Trasse dann auf die vorhandenen Schienen Richtung Südfriedhof treffen. Zudem würde damit eine zweite Ausrückroute aus dem Straßenbahndepot geschaffen, die langfristig sehr sinnvoll ist.
Wie die Medien bereits berichtet haben, muss das „Mausloch“ und die Brücke in der Katzwanger Straße perspektivisch generalsaniert werden. „Eine Realisierung des Straßenbahnprojekts müsste dementsprechend mit der Maßnahme zeitlich abgestimmt werden. Zudem ist eine Kanalsanierung in der Minervastraße geplant. Auch mit dieser Maßnahme wäre eine Straßenbahnverlängerung abzustimmen“, gibt Brehm zu bedenken.
Um weitere Informationen über die Kosten, Förderfähigkeit und verkehrlichen Auswirkungen zu erhalten, hat die SPD-Stadtratsfraktion im Rathaus weitergehende Untersuchungen beantragt. „Auf dieser Basis könnten wir dann in vertiefende Gespräche gehen und vor Ort den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern suchen“, verspricht der Sozialdemokrat
Nordbayern.de berichtete: www.nordbayern.de/1.8525417