Rathaus-SPD hofft auf Erhalt beider Warenhäuser nach der Karstadt-Kaufhof-Fusion

Nürnberg hat Platz für beide

Die Nürnberger Innenstadt hat eine hervorragende Frequenz, bestätigen Handelserhebungen seit mehreren Jahren einheitlich. „Das ist eine gute Ausgangslage“, kommentiert Ulrich Blaschke, der Sprecher der Rathaus-SPD für Recht, Wirtschaft und Arbeit. „Wir wünschen uns, dass auch nach der Fusion beide Häuser erhalten bleiben, Kaufhof in der Königstraße und Karstadt an der Lorenzkirche“, so Blaschke. Er sieht derzeit gute Impulse für die gesamte Nürnberger Innenstadt, gerade auch mit den neuen Entwicklungen für eine neue Qualität beim CityPoint. Blaschke erinnert auch an den Vorstoß der SPD-Stadtratsfraktion, unter dem Titel „Nürnberger Tand 21 – Kompetenzinitiative für den Einzelhandel“ eine Kompetenzinitiative für den Nürnberger Einzelhandel auf den Weg zu bringen. Damit soll der Einzelhandel auf seinem Weg in die Zukunft unterstützt werden.

Dem Nürnberger SPD-Vorsitzenden Thorsten Brehm und der Stadträtin Claudia Arabackyj ist vor allem die Situation der Beschäftigen wichtig: „Die Fusion darf nicht auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgetragen werden“, fordern die beiden Sozialdemokraten. „Die Beschäftigten können im Gegensatz zum Online-Handel mit Service und Beratung punkten. Deshalb muss die Konzernleitung sie mitnehmen und für ihre Arbeit auch angemessen entlohnen.“