Volksbad-Reaktivierung in greifbarer Nähe

SPD erfreut über Finanzzusage des Freistaats

Die Rathaus-SPD zeigt sich erfreut über die heute erfolgte Ankündigung des Freistaats, 18 Millionen Euro für die Reaktivierung des Volksbades zur Verfügung stellen zu wollen. „Als SPD und mit unseren Bürgermeistern setzen wir uns schon seit Jahren dafür ein, dass diese „Jugendstilperle“ im Nürnberger Westen wieder aus seinem Dornröschenschlaf erwachen kann – leider fehlte bisher immer eine tragfähige finanzielle Perspektive. Mit dem angekündigten Zuschuss des Freistaates gibt es diese nun – auch wenn es weiterhin ein finanzieller Kraftakt bleiben wird. Wenn es nun möglich wird, die Kosten für die Stadt in etwa auf das Niveau eines regulären Bäderneubaus zu senken, sollten wir die Gelegenheit beim Schopf packen!“, so die Fraktionsvorsitzende Anja Prölß-Kammerer. Stadträtin und Landtagskandidatin Claudia Arabackyj weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass im Nürnberger Westen noch Wasserflächen für die Schülerinnen und Schüler aber auch für die Vereine fehlen. „Hier könnte eine Lücke geschlossen werden.“, so Arabackyj.  Arabackyj und Prölß-Kammerer betonen, dass das Volksbad nicht irgendein Bad ist: „Wir wissen, wie viele Menschen sich in Nürnberg mit viel Herzblut für die Wiedereröffnung einsetzen. Erfahrungen aus anderen Städten, in denen es Volksbäder gibt, wie z.B. dem Müller`schen Volksbad in München, zeigen, dass gerade diese einen besonderen Reiz ausüben. Mit der Reaktivierung des Volksbades hoffen wir deshalb, nicht nur die ehemaligen Nutzer wieder in „ihr“ Bad zu bekommen, sondern neue Gruppen für dieses besondere Bad zu gewinnen und auch den Stadtteil aufzuwerten und ein durchaus prägendes Gebäude im Westen wieder zu neuem Glanz zu verhelfen.“  

„Wir sind gespannt auf die nun zu konkretisierenden Pläne der Verwaltung und hoffen, dass wir vielleicht noch im Laufe dieses Jahres Nägel mit Köpfen machen können“, so Prölß-Kammerer abschließend.