Mangel an Schulweghelferinnen und -helfern

SPD sorgt sich um die ABC-Schützen

Der erste Schultag nach den Sommerferien steht vor der Tür und schon bald werden die Nürnberger Schülerinnen und Schüler jeden Morgen vor Acht in ihre Schulen strömen. Von den ABC-Schützen bis hin zu den Großen. „Wir wissen jedoch, dass viele Eltern eher mit gemischten Gefühlen dem Schulbeginn entgegenblicken. Gerade, wenn die Kinder noch recht jung sind, macht es den Eltern schon Sorgen, wenn es keine Schulweghelfer an brenzligen Überwegen gibt. Das können wir auch sehr gut nachvollziehen“, stellt die SPD-Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecherin Anja Prölß-Kammerer die aktuelle Lage dar.

In der Tat wird es immer schwieriger Schulweghelferinnen und -helfer zu finden. Hat man Interessenten gefunden, ist jedoch noch lange nicht gesagt, dass diese gehalten bzw. überhaupt genommen werden können. Die Folge sind unbesetzte Helferpositionen.

„Gerade im Bereich der Fürther Straße wandten sich bereits Eltern an uns, da sie den Schulweg über die stark befahrene Straße mit Sorge betrachten. Dort wird schon seit Jahren nach Schulweghelfern gesucht - bisher ohne Erfolg. Der tragische Unfall in der Straße beunruhigt nun erst recht“, ergänzt Stadträtin Yasemin Yilmaz, die für die SPD im Verkehrsausschuss sitzt und den Stadtteil Gostenhof vertritt.

Beide Stadträtinnen sind sich einig: „Kinder sind im Straßenverkehr mit die schwächsten Teilnehmenden, gerade auch wenn sie körperlich noch recht klein sind und den Verkehr deshalb nicht immer richtig einschätzen können. Dort wo Autos schnell fahren oder auch zum Teil sehr gewagt einbiegen, braucht es Erwachsene, die die Situation im Blick behalten und eingreifen können. Deshalb wollen wir nun wissen, was die Stadt tun kann, um neue Schulweghelfer zu gewinnen und die Situation zu verbessern.“ Einen entsprechenden Antrag hat die SPD-Stadtratsfraktion eingereicht.