Park der Partnerstädte

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

Parks und grüne Anlagen sind in der Stadt ein wichtiger Wohlfühlfaktor und auch eine Oase der Ruhe. Sie sorgen für Erholung und Ausgleich in der sonst manchmal hektischen Zeit. Sie spenden Luft und Kraft und sind zugleich ein Ort der Begegnung. Sie zeigen das Gesicht der Stadt, prägen das Stadtbild und sind ein Teil des kulturellen Lebens. Die Parkanlagen sind meistens geschichtlich gewachsen oder wurden und werden zur Verbesserung der Wohnqualität und zur Verschönerung des Stadtbildes angelegt.

Es sind gerade auch die Grünanlagen, die den Bewohnerinnen und Bewohnern besonders am Herzen liegen, das zeigen Befragungen, wie z.B. zur Kulturhauptstadt. Immer wieder werden auch neue Grünanlagen in der Stadt geschaffen, die alle ihren einzigartigen Charakter entwickeln.

Die Stadt Nürnberg ist inzwischen international vernetzt und pflegt mit ihren Partnerstädten einen regen Austausch, unterstützt diese und entwickelt sich im Miteinander weiter. Einen Höhepunkt für die Bürger/innen stellt sicherlich der Besuch des Marktes der Partnerstädte dar, der für die Zeit des Christkindlesmarktes die internationale Verbundenheit der Stadt besonders präsent macht. Darüber hinaus werden die Partnerstädte in Form von Straßennamen gewürdigt. Leider ist die Sichtbarkeit der Partnerstädte im öffentlichen Raum noch nicht so ausgeprägt, wie wir uns das wünschen. So haben unsere Partnerstädte viele unterschiedliche, teils die jeweilige Stadt prägende Eigenheiten, welche leider vielen Nürnbergern weitgehend unbekannt sind. Diese Besonderheiten der Bevölkerung in geeigneter Form ein Stück näher zu bringen, würde die Verbundenheit mit unseren Partnerstädten noch mehr zum Ausdruck bringen.

Die SPD-Stadtratsfraktion stellt deshalb zur Behandlung im Stadtplanungsausschuss folgenden

Antrag:

Die Verwaltung prüft die Errichtung eines „Parks der Partnerstädte“ in einer der neu geplanten Grünanlagen – z.B. am Tiefen Feld – und macht Vorschläge, wie der Park gestaltet werden könnte.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Antragsteller

Diana Liberova
integrationspolitische Sprecherin

 

und

 

Gerald Raschke
planungspolitischer Sprecher