Öffnungszeiten im Zentralcafé müssen bleiben

Unklarheiten über Betriebszeiten im KunstKulturQuartier beim 3. Bauabschnitt

„Es sieht ganz so aus, als hätten sich bei der Planung der KunstKulturQuartier-Interimsspielstätte „Bauhofkantine“ in Sachen Betriebszeiten für Konzerte, Partys, Lesungen, Poetry-Slams, Diskussionen und andere Veranstaltungen des Musikvereins und des Café Kayas Missverständnisse und Unklarheiten eingeschlichen, die es schnellstmöglich zu lösen gilt“, fordert Eva Bär, stellvertretende kulturpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion.

Dabei setzen sowohl die Vereine als auch die Leitung des KunstKulturQuartiers sowie die beteiligten Planer des Hochbauamts viel Kraft und Kreativität ein, damit die vielfältigen Aktivitäten der über 40 Veranstaltergruppen im Interimsquartier möglichst ohne Einschränkungen fortgesetzt werden können.

Die eingereichten Baupläne liegen derzeit bei der Genehmigungsbehörde zur Prüfung. Für die Zeit der Interimsbespielung wurden seitens der Dienststelle Betriebszeiten von Sonntag bis Donnerstag bis 24 Uhr und Freitag bis Samstag bis 3 Uhr vorgeschlagen. Auch Nachbesserungen und Sondergenehmigungen sind laut Dienstelle möglich. Vor Beendigung dieser Prüfung ließen sich jedoch keine Aussagen über eventuelle Auflagen machen.

„Um einen reibungslosen Ablauf nach dem Umzug gewährleisten zu können, ist es dringend notwendig, den Genehmigungsprozess so schnell wie möglich abzuschließen“, rät Eva Bär, „denn die ersten Konzerte sollen bereits im Herbst 2018 über die Bühne gehen. Natürlich müssen dabei auch die Belange der Anwohner vor Ort berücksichtigt werden.“ Vor allem hinsichtlich des Emissionsschutzes laufen hier bereits Prüfverfahren.

Darüber hinaus stellt Eva Bär fest: „Was die Betriebszeiten nach Wiedereinzug in das KunstKulturQuartiers in drei Jahren anbelangt, gehen wir von der SPD-Fraktion nach Rücksprache mit Michael Bader, dem stellvertretenden Leiter des KunstKulturQuartiers davon aus, dass die Betriebszeiten wie gewohnt übernommen werden. Auch liegen nach Rücksprache mit den dafür zuständigen Dienststellen keine Informationen über vorliegende oder akute Lautstärkebeschwerden vor.“

Für die SPD-Fraktion ist das Engagement dieser künstlerisch, gemeinnützig und ehrenamtlich agierenden Vereine ein wesentlicher Bestandteil der Nürnberger Kulturlandschaft. Sie prägen das Gesicht einer modernen Großstadt und haben eine große Bedeutung für eine aktive und urbane Stadtentwicklung – und das nicht nur im Hinblick auf die Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2025. „Insofern“, so Eva Bär abschließend, „tut man gut daran, miteinander im Gespräch zu bleiben und weiterhin Mittel und Wege zu finden, um einen möglichst reibungslosen Betrieb, auch während der zirka dreijährigen Bauphase, zu gewährleisten und um den Vereinen so schnell wie möglich Klarheit und Planungssicherheit zu geben.“