Nürnberger Modell im Aktivspielplatz ist ein Erfolg

Durchweg positives Fazit nach der ersten Evaluation der Kooperationsvereinbarung

Seit Februar 2015 gibt es an der Muggenhofer Straße 118 das Kinder- und Jugendhaus „Tetrix“ und den Aktivspielplatz „Fuchsbau“. Damit wurde im Nürnberger Westen eine wichtige Lücke im Angebot für Kinder und Jugendliche geschlossen. Doch dies ist nicht der einzige Grund für ein positives Fazit, welches in der Vorlage zur Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 28.09.2017 gezogen wird. Auch das so genannte „Nürnberger Modell“ im Aktivspielplatzbetrieb funktioniert an diesem Ort.  

Was es damit auf sich hat erklärt Claudia Arabackyj, SPD-Stadträtin und Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses so: „Die Aktivspielplätze werden in der Regel nicht von der Stadt betrieben, sondern von Trägervereinen. Diese übernehmen die Instandhaltung und Ausstattung des Geländes sowie die Koordination des Einsatzes der städtischen Mitarbeiter*innen. Da jedoch in Muggenhof der Aktivspielplatz räumlich und strukturell mit dem Kinder- und Jugendhaus verbunden ist, konnte und wollte die Stadt Nürnberg an dieser Stelle nicht auf die gewohnte Konzeption zurückgreifen. Dennoch sollte der Aktivspielplatz gut vernetzt sein und auch durch ehrenamtliche Strukturen in das Leben im Stadtteil eingebunden werden. Es musste also eine Verbindung gefunden werden, in welchem städtischer Betrieb und die Vernetzungsarbeit des Vereins in Augenhöhe zueinander finden – und das ist das Nürnberger Modell.“  

„Wie der Blick auf den Fuchsbau zeigt, ist dieses Konzept aufgegangen und die Zusammenarbeit beider Strukturelemente funktioniert gut. Durch das Zusammenarbeiten des Vereins und der Stadt konnte in zwei Jahren schon ein gutes und abwechslungsreiches Angebot für die Kinder des Stadtteils etabliert und verstetigt werden. Das Experiment ist also geglückt.“