Fortschritte beim Weiterbau der U3 nach Gebersdorf

Die U-Bahn kommt nach Gebersdorf

Die U-Bahn kommt nach Gebersdorf. Für das Vorhaben wurde von der Regierung von Mittelfranken der Planfeststellungsbeschluss erteilt, der inzwischen rechtskräftig ist. Auf Nachfrage der SPD Stadträtin Katja Strohhacker bestätigte das U-Bahnbauamt, dass derzeit die Planung weiter vertieft und an der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen gearbeitet wird. Ziel sei es 2019 mit den Bauarbeiten zu beginnen. 2024 soll die U-Bahn in Betrieb gehen.  

„Gut zu hören, dass nun Planungssicherheit für die U-Bahnlinie U3 im Südwesten besteht“, freut sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Katja Strohhacker.  

Auf Nachfrage erhielt sie die Information, dass der Bauabschnitt mit einem zweigleisigen Tunnel beginnt, der an den im Bau befindlichen Bauabschnitt in Großreuth bei Schweinau anschließt, im weiteren Verlauf die DB-Güterzugstrecke unterquert und in den geplanten U-Bahnhof Kleinreuth bei Schweinau mündet. Die Tunnelarbeiten beginnen am U-Bahnhof Kleinreuth bei Schweinau. Der weiterführende Tunnel unterquert anschließend die Südwesttangente und den Main-Donau-Kanal in Form von zwei Einzelröhren bevor er am derzeitigen Endbahnhof in Gebersdorf endet. Der vorläufige Endbahnhof liegt in Gebersdorf im Bereich des „Sandäcker“-Areals (ehemaliges Kohlenlager) südlich der Rothenburger Straße und westlich der Diebacher Straße mit einer oberirdischen Wendeanlage und einer Abstellanlage. Der U-Bahnhof Gebersdorf wird zeitlich parallel in offener Baugrube errichtet werden. Der künftige U-Bahnhof Kleinreuth bei Schweinau liegt im Bereich des „Tiefen Feldes“ zwischen den geplanten Richtungsfahrbahnen der neuen Rothenburger Straße und inmitten des städtebaulich zu entwickelnden neuen Stadtteiles.  

„Das neue Wohngebiet im Tiefen Feld mit Wohnraum für ca. 2.400 Personen wird gleich optimal an den Öffentlichen Nahverkehr angeschlossen“, freut sich Katja Strohhacker und verknüpft die weitere Planung mit der Forderung künftig die Buslinien  aus dem  Landkreis Fürth und der  Stadt Fürth neu zu konzipieren und an den künftigen Verknüpfungspunkt Gebersdorf anzubinden. „Hier gibt es noch erhebliche Potentiale Fahrzeiten zu verkürzen, so dass mehr Menschen den ÖPNV nutzen. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrsentlastung auf der Straße“, so Katja Strohhacker.  

„Wir werden an dem Thema dranbleiben und die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu einer Veranstaltung einladen, sobald dazu Neuigkeiten vorliegen“, so die Gebersdorfer Stadträtin Katja Strohhacker.