Rathaus-SPD zu Besuch im BFW Nürnberg

Stadträte informieren sich über berufliche Reha im Nürnberger Norden

  • von  Redaktionsteam
    24.05.2017
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Nicht wie üblich im Rathaus, sondern im Berufsförderungswerk Nürnberg im Norden der Stadt hielt die Rathaus-SPD ihre Fraktionssitzung am 8. Mai ab. Zuvor führten die Direktorin des BFW Nürnberg, Dr. Susanne Gebauer und der Geschäftsfeldleiter Qualifizierung und Integration, Udo Panzer, durch die Räume des Reha-Zentrums. Das Reha-Zentrum ist der Mittelpunkt für berufliche Rehabilitation in Nordbayern. Das Berufsförderungswerk bildet in Nürnberg in 25 unterschiedlichen Berufen aus. Alle enden mit der Abschlussprüfung vor der zuständigen Kammer. Die Qualifizierungsmöglichkeiten, die das BFW anbietet, orientieren sich dabei am Bedarf an Fachkräften in der Region. Oberstes Ziel ist die nachhaltige Wiedereingliederung der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden in den ersten Arbeitsmarkt. Vorstellbar ist z.B., dass Menschen, die vorher auf dem Bau gearbeitet haben, zum Bauzeichner umgeschult werden. Im Reha-Zentrum werden die Teilnehmenden während der Qualifizierung von medizinischem, psychologischem und sozialpädagogischem Fachpersonal begleitet. Die Umschulung findet in praxisnahen Lernbetrieben auf dem Gelände des Reha-Zentrums statt. So gibt es z.B. ein eigenes Hotel, welches auch als Lehrhotel fungiert. Dieses wurde ebenso von der Rathaus-Fraktion besichtigt, wie Schulungsräume für angehende Verwaltungsfachangestellte und die Werkhalle Metalltechniker. Im Metallbereich arbeiten die Umschülerinnen und Umschüler mit den gleichen Maschinen und Werkzeugen sowie der gleichen Software, die sie nach der Ausbildung auch an ihrem zukünftigen Arbeitsplatz vorfinden werden. Dr. Gebauer bedankte sich auch für die erfolgreiche Kooperation mit der Stadt Nürnberg im Bereich der Verwaltungsfachangestellten; seit 2015 wurden von der Stadtverwaltung 18 Verwaltungsfachangestellte direkt nach ihrer beruflichen Reha im BFW Nürnberg eingestellt. 

Die Stadträte zeigten sich beeindruckt von der Arbeit des Reha-Zentrums mit seinen ca. 200 Beschäftigten und freuten sich über die erfolgreiche Kooperation.