Die SPD-Stadträte Thorsten Brehm und Katja Strohhacker freuen sich, dass es nun auch formal für den Weiterbau der U3 Richtung Gebersdorf grünes Licht gibt. Der rechtskräftige Planfeststellungsbeschluss liegt der Stadt Nürnberg vor.
„Unser Bevölkerungszahl wächst spürbar, unsere Stadtfläche aber nicht“, weiß SPD-Verkehrspolitiker Brehm. „Deswegen ist es unerlässlich, dass wir den öffentlichen Nahverkehr stärken und möglichst vielen Menschen eine attraktive Möglichkeit zum Umsteigen bieten. Das ist die einzige vernünftige Antwort, die wir auf die steigenden PKW-Zahlen geben können. Sonst ersticken wir irgendwann im Verkehr.“
Große Unterstützung für das Vorhaben gibt es auch von der Gebersdorfer Stadträtin Strohhacker. „Für den verkehrsgeplagten Südwesten ist das eine richtige Aufwertung, die den Nahverkehr einen deutlichen Schub geben wird. Im ersten Abschnitt wird bis Großreuth bei Schweinau gebaut. Sofern alles gut läuft, ab 2019 dann bis Kleinreuth und Gebersdorf.“
Auf der anderen Seite der Stadt ist der Bau der U-Bahn schon etwas weiter. Bereits im Mai soll die Verlängerung der U3 bis zum Nordwestring in Betrieb gehen und auch das Nordklinikum erschließen. „Das ist ein weiterer Meilenstein und zeigt, wie wichtig uns der Nahverkehr ist. In den nächste vier Jahr wird die Stadt über 160 Millionen Euro in einen Ausbau der entsprechenden Infrastruktur investieren“, unterstreicht Brehm.
Nicht locker lässt die SPD-Stadtratsfraktion bei einer möglichen Verlängerung der U-Bahn nach Stein. Zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Martin Burkert machen sie in Berlin Druck, damit die Maßnahme unter modifizierten Förderbedingungen doch eine Bezuschussung erhält. „Ohne Geld von Bund und Land können wir das Projekt nämlich auf keinen Fall stemmen“, so Strohhacker abschließend.