SPD-Stadtratsfraktion freut sich über neues Verkehrskonzept in Wöhrd

Ein neues Verkehrskonzept verspricht eine Ende der Raserei

  • von  Dr. Daniela Hüttinger
    19.10.2016
  • Beiträge, Hüttinger, Verkehr, Pressemitteilung

Ein neues Verkehrskonzept für die Bauvereins- und Bartholomäusstraße verspricht ein Ende der Raserei auf den Einbahnstraßen. SPD-Stadträtin Daniela Hüttinger freut sich über die Zustimmung bei der Bürgerinformationsveranstaltung, fordert aber Nachbesserung am Übergang zum Wöhrder Talübergang und an der Kreuzung Bauvereinstaße/Georg-Strobel-Straße.  

Seit vielen Jahren besteht in Wöhrd eine für Anwohner unbefriedigende Verkehrssituation in der Bauvereinstraße und Bartholomäusstraße. Es wird über rasende Autofahrer, Radfahrer auf den Gehwegen und Falschparker vor der Schule in der Bartholomäusstraße geklagt. Die beiden genannten Straßen sind jeweils zweispurige Einbahnstraßen. Dadurch entstehen zweispurige „Rennstrecken“, und die Fahrradfahrer flüchten auf die Gehwege. Ein Verkehrskonzept, welches die Verwaltung im Jahr 2013 vorgestellt hatte, stieß damals auf Ablehnung.  

Nun hat das Verkehrsplanungsamt in einer Informationsveranstaltung in Wöhrd am 5. Oktober 2016 ein überarbeitetes Verkehrskonzept für die Bauverein- und die Bartholomäusstraße vorgestellt. „Die Zustimmung war überwältigend!“ freut sich Stadträtin Daniela Hüttinger, die für den Stadtteil Wöhrd innerhalb der SPD-Fraktion zuständig ist. Auf den bisherigen Einbahnstraßen Bartholomäusstraße und Bauvereinstraße soll Gegenverkehr eingeführt werden, so dass die beiden Straßen aus dem Hauptverkehrsnetz genommen werden können und die Einführung einer Tempo 30 Zone möglich ist. Dabei soll der Gegenverkehr nicht auf der ganzen Länge eingerichtet werden. Für Radfahrer soll die Durchfahrt in nördlicher Richtung bis zum Stresemannplatz möglich sein.  

„Im Gegensatz zur älteren Maßnahme müssten diesmal keine größeren Umbauarbeiten an den Straßen vorgenommen werden, das spart eine Menge Kosten. Außerdem werden beim neuen Konzept keine Kosten auf die Bürgerinnern und Bürger umgelegt,“ erklärt die Stadträtin.  

„Das Konzept ist eine sehr gute Lösung!“ betont Hüttinger. Einzig nachbessern müsse man an der Kreuzung Bauvereinstraße und Bartholomäusstraße am Übergang zum Wöhrder Talübergang. „Die Gefahr besteht, dass an dieser Stelle erst recht Gas gegeben wird, weil die neue 30 ´er Zone dort enden würde,“ meint auch Hüttinger und wünscht sich vom Verkehrsplanungsamt Ideen zur Lösung des Problems. Außerdem seien Bedenken wegen des Wegfallens der Ampelanlage an der Kreuzung Bauverein-/Georg-Strobel-Straße laut geworden. Hier müssten Kompensationsmaßnahmen zwingend parallel umgesetzt werden.  

„Wir müssen die offenen Fragen noch klären und dann bald an die Umsetzung gehen!“ fordert Hüttinger. Sie beantragt deshalb, dass das überarbeitete Konzept nun im Verkehrsausschuss des Stadtrats vorgestellt und über das weitere Vorgehen beraten werde. Denn letztendlich liegt es am Stadtrat, über das Ob und Wann der Maßnahme zu entscheiden. „Die große Zustimmung der Anwohnerinnen und Anwohner bei der Veranstaltung verpflichtet uns aber nun zum Handeln!“ sagt die Stadträtin.

 

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