Situation der Hängematte

Wie könnte man den Verein Hängematte e.V. bei der Standortsuche unterstützen?

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

der Verein Hängematte e.V. ist seit 1987 die einzige Schlafstelle mit Beratungsmöglichkeiten für drogenabhängige Menschen in Nürnberg. Als wichtiger Bestandteil der Wohnungslosen- und Drogenhilfe in Nürnberg bietet die Hängematte ein niedrigschwelliges Betreuungsangebot für Drogenabhängige während der Nacht. Ein großer Teil der Drogenszene der Königstorpassage hält sich abends und nachts dort auf. Neben Beratung gibt es auch Primärversorgung im Kontaktladen, womit der Verein im direkten Kontakt zu Drogenabhängigen steht und konkrete Hilfe leistet.

Die Anzahl der Menschen, die die Hängematte nachts aufsuchen stieg in den letzten Jahren stark an. Die derzeitige Kapazität von 18 Plätzen (+2 Notschlafplätze) reicht längst nicht mehr aus, so dass täglich Menschen abgewiesen werden müssen. Aktuell steht der Verein vor dem Problem, aus dem derzeitigen Standort in der Imhoffstraße 28 ausziehen zu müssen. Der Mietvertrag läuft Ende 2017 aus, die Immobilie soll verkauft werden. Die Suche nach einer neuen Unterkunft verlief bislang trotz intensiver Bemühungen erfolglos.

Die SPD-Stadtratsfraktion stellt daher für den nächsten gemeinsamen Sozial- und Gesundheitsausschuss am 11.10.2016 folgenden

  Antrag:  

Die Verwaltung berichtet über die aktuelle Situation des Vereins Hängematte e.V. und nimmt dabei Bezug auf folgende Punkte:

 ·  die Standortsituation ab 2017: Wie kann der Verein bei der Suche nach einer geeigneten und langfristig zur Verfügung stehenden Immobilie unterstützt werden?

·  Wie hoch sollte die Bettenkapazität sein?

Antragstellerinnen

Claudia Arabackyj und Sonja Bauer