Bündnis für psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Nürnberg

Ziel soll sein, die bestmögliche Hilfe schnell zu finden

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,  

das Thema psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen spielt im Versorgungsgeschehen angesichts der steigenden Zahlen psychischer Auffälligkeiten eine immer wichtigere Rolle. Auch im Gesundheitsministerium des Freistaats Bayern ist dies das Schwerpunktthema des Jahres 2016.  

Unstrittig ist dabei, dass Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie nur erfolgreich und weiterführend arbeiten kann, wenn alle in dieser Versorgung Tätigen, also Jugendhilfe, Schule, niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten vernetzt zum Wohle des Kindes/Jugendlichen mit der Familie arbeiten.  

Die SPD-Stadtratsfraktion stellt daher für einen gemeinsamen Jugendhilfe-, Schul- und Gesundheitsausschuss folgenden

Antrag  

Die Verwaltung erarbeitet unter Federführung der Kinder- und Jugendpsychiatrie zeitnah ein Konzept zur Vernetzung von Fachtätigen und initiiert die Gründung eines „Bündnis für psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ für Nürnberg.  

Ziel des Bündnisses soll es sein, dafür zu sorgen, dass die bestmögliche Hilfe schneller gefunden wird. Außerdem soll für das Thema „psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ sensibilisiert werden, um damit zu entstigmatisieren.  

Des Weiteren bitten wir die Verwaltung zu prüfen, welche finanziellen Förder-möglichkeiten es gibt (z. B. Freistaat Bayern, EU-Mittel).  

Mit freundlichen Grüßen

 

Den Antrag als pdf erhalten Sie hier.

Antragstellerinnen

Claudia Arabackyj
jugendpolitische Sprecherin

und

Anita Wojciechowski
gesundheitspolitische Sprecherin