Nürnberger Wochen gegen Rassismus

Eine Ausweitung der Aktivitäten wäre wünschenswert

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,  

Rassismus ist ein weltweites Phänomen. Leider bestätigen immer mehr Studien – nicht zuletzt in der sogenannten „Mitte“-Untersuchung der Leipziger Universität – dass damit Vorurteile und Rassismus bis in die Mitte der Gesellschaft vorrücken.  Rassismen und Vorurteile haben Menschen aller Nationalitäten, Religionen und Altersgruppen. Umso wichtiger ist es im Sinne unseres Grundgesetzes dem mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu begegnen.

In vielen Kommunen im gesamten Bundesgebiet und auch in Mittelfranken werden seit einigen Jahren anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am 21. März „Internationale Wochen gegen Rassismus“ organisiert. Interkultureller Rat in Deutschland e. V. koordiniert die Aktivitäten bundesweit. Die Stadt Nürnberg hat bis jetzt sich an den Aktionen nur sporadisch beteiligt. Eine Ausweitung und Koordination der Aktivitäten wäre jedoch wünschenswert. Nicht zuletzt, da in Nürnberg ein großes Netzwerk von „Schulen ohne Rassismus“ existiert, die ihre Aktivitäten gebündelt auch in solchen Wochen durchführen könnten.  

Aus diesen Gründen stellt die SPD-Stadtratsfraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden  

Antrag:  

Die Stadtverwaltung prüft die Möglichkeit „Nürnberger Wochen gegen Rassismus“ ins Leben zu rufen und die Schulen sowie weitere Organisationen, die sich beteiligen wollen durch Koordination des Programms zu unterstützen. Wichtige Partner sind dabei das Menschenrechtsbüro, das Netzwerk „Schule ohne Rassismus“ und der Nürnberger Rat für Integration und Zuwanderung.

Mit freundlichen Grüßen

 


Den Antrag als pdf erhalten Sie hier.

Antragstellerin

Diana Liberova 

integrationspolitische Sprecherin