Reduzierung der Wartezeiten beim Einwohnermeldeamt

In Spitzenzeiten werden Wartezeiten von 2 Stunden überschritten

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,  

das aktuelle Wachstum der Stadt Nürnberg bedeutet auch eine höhere Arbeitsbelastung für das Einwohnermeldeamt. Auch die große Zahl der Menschen, die als Flüchtlinge oder im Rahmen der EU-Freizügigkeit nach Nürnberg kommen, verlangt an den Schaltern nicht zuletzt aufgrund der sprachlichen Verständigungsprobleme zusätzliche Zeitkapazitäten.   

Nicht nur in der NN-Onlineausgabe vom 6.4. wurde thematisiert, dass inzwischen die Wartezeiten beim Einwohnermeldeamt extrem gestiegen sind und nun zu den Spitzenzeiten auch zwei Stunden überschreiten können. Darüber hinaus musste wegen Personalengpässen der sogenannte lange Dienstag bis auf Weiteres gestrichen werden. Damit sind Termine beim Einwohnermeldeamt für viele Menschen kaum in den Arbeitsalltag integrierbar. Deshalb stellt die SPD-Stadtratsfraktion zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden

Antrag:

  • Die Verwaltung berichtet, wie sich die hohe Arbeitsbelastung auf die Personalfluktuation auswirkt und wie dem durch Arbeitsplatzgestaltung (z.B. Front- und Backoffice) entgegengewirkt werden kann.
  • Die Verwaltung stellt dar wie die Situation – u.a. an den Schaltern – so verbessert werden kann, dass die Wartezeiten reduziert werden können.
  • Die Verwaltung berichtet über die aktuelle Situation bei den Wartezeiten für die Termine im Bereich des Ausländerwesens und ob die ergriffenen Umstrukturierungsmaßnahmen  mit der Umstellung auf Termine sowie die zusätzlich geschaffenen Stellen zu einer Entspannung der Situation führten.
  • Außerdem berichtet die Verwaltung in wie weit die vom BZ angebotenen Englisch-Kurse für die Mitarbeitenden von EP nun dazu führten, dass verstärkt auch Englisch als Sprache bei den Verständnisschwierigkeiten eingesetzt wird.

Mit freundlichen Grüßen

 

Den Antrag als pdf erhalten Sie hier.

Antragstellerinnen

Diana Liberovai
integrationspolitische Sprecherin

und

Gabriele Penzkofer-Röhrl
personalpolitische Sprecherin