Nürnberger Sozialdemokraten begrüßen Votum des Bürgerentscheids

Förderbedingungen für die StUB müssen verbessert werden

 Die SPD in Nürnberg begrüßt das deutliche Votum zur Stadt-Umland-Bahn (StUB) in Erlangen. Für die Fraktions- und Parteivorsitzenden Anja Prölß-Kammerer und Thorsten Brehm war die Diskussion um die StUB ein gelungenes Bürgerbeteiligungsverfahren. „Florian Janik hat es geschafft, die Leute mitzunehmen. Das zeigt, dass man mit Argumenten auch für Großprojekte Mehrheiten finden kann“, unterstreichen die beiden und geben sich überzeugt, dass die neue Schienenverbindung dem Wirtschafts- und Hochschulstandort im Herzen der Metropolregion weiter beflügeln wird.   

„Planung und Bau werden allerdings Jahre dauern“, gibt sich die SPD-Fraktionschefin realistisch. „Bis wir die Schienen verlegen können, haben wir noch viel Arbeit vor uns. Aber mit der Gründung eines gemeinsamen Zweckverbands schaffen wir nun die Grundlage dafür.“  

Brehm und Prölß-Kammerer unterstützen nachdrücklich den parteiübergreifenden Vorstoß, die Förderbedingungen für derartige Straßenbahnprojekte zu verbessern. „Nach derzeitiger Rechtslage bekommen wir für die Abschnitte, in denen sich die StUB den Straßenraum mit dem Autoverkehr teilt, keine Zuschüsse. Diese Regelung passt aber nicht mehr in die Zeit, konterkariert eine moderne Verkehrspolitik und gehört endlich angepasst“, fordert Brehm abschließend.