Neuer Staatsintendant: Eine gute Wahl!

SPD-Stadtrat Dr. Ulrich Blaschke zur Bekanntgabe des künftigen Staatsintendanten Jens-Daniel Herzog

  • von  Dr. Ulrich Blaschke
    01.03.2016
  • Pressemitteilung

Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die Berufung von Jens-Daniel Herzog zum Nachfolger von Peter Theiler als Staatsintendant und Operndirektor, die heute von der Stiftung Staatstheater Nürnberg bekannt gegeben wurde.

SPD-Kulturstadtrat Dr. Ulrich Blaschke kommentiert die Berufungsentscheidung wie folgt:

„Mit Jens-Daniel Herzog ist auch für die kommenden Jahre spannendes Theater auf höchstem Niveau gesichert. Herzog ist als Staatsintendant und Operndirektor eine exzellente Wahl für das Staatstheater Nürnberg. Mit seinen Stationen im Kammerspiel bei Dieter Dorn in München, als Schauspielintendant im Nationaltheater Mannheim als einem großen Haus und als Opernintendant in Dortmund hat er seine Vielseitigkeit quer durch alle Sparten bereits mehrfach unter Beweis gestellt – für das Mehrspartenhaus in Nürnberg eine wichtige Voraussetzung.

Herzogs Spielplangestaltung in Dortmund ist breitgefächert und abwechslungsreich. Aufgrund seiner Vita ist mit starken Impulsen sowohl für das Musiktheater als auch für das Schauspiel zu rechnen. Herzog hat im Musiktheater sowohl Erfahrung mit den klassischen Repertoire-Opern, als auch mit der italienischen Oper und den Wagner-Opern, die für Nürnberg unverzichtbar sind.“

Blaschke freut sich dabei auch auf eigene Inszenierungen des künftigen Intendanten:

„In den vergangenen Jahren haben wir dank Peter Theiler hervorragende Regisseure aus ganz Europa in Nürnberg erlebt. Es ist bereichernde Abwechslung, wenn wir künftig zusätzlich Inszenierungen des neuen Intendanten am eigenen Haus erleben können. Das lässt gutes Musiktheater erwarten. Herzog gelingt es zweifelsohne, auch schwierige Stoffe zeitgemäß und kurzweilig zu präsentieren – beispielsweise in der vielgelobten Dortmunder Inszenierung der Barock-Oper „Rinaldo“. Hier hat Herzog auch die Ballett Compagnie einbezogen hat und die Vorteile der Mehrspartigkeit voll genutzt. Dies alles zeigt: Herr Herzog ist eine gute Wahl. Wir können uns auf seine Intendanz freuen.“