SPD-Stadträte: Bürger- und Informationsbüro im Kaufhof am Aufseßplatz soll fortgeführt werden

Verwahrlosung und wildem Plakatieren muss vorgebeugt werden

Die SPD-Stadträte Gerhard Groh und Ilka Soldner fordern für den nächsten Stadtplanungsausschuss am 3. März einen Bericht über die aktuellen Pläne der Metro für das Gebäude des ehemaligen Kaufhofs am Aufseßplatz. Insbesondere soll in Bezug auf das Bürgerbüro über den aktuellen Sachstand und die weiteren Planungen berichtet werden. Südstadt-Stadträtin Soldner erklärt: “Nach unseren Informationen endet der Auftrag für das Bürger- und Informationsbüro im April 2016. Dem zufolge soll die Aufgabe neu ausgeschrieben werden. Das bedeutet aber eine zeitliche, mehrmonatige Lücke, in der das Büro nicht besetzt ist, die Aufgaben brach liegen und das Netzwerk nicht mehr gepflegt wird.“ Gerhard Groh betont: „Die MitarbeiterInnen in diesem Büro haben wichtige Impulse und gute Aktionen, z.B. mit den Schaufenstern, und Kunstaktion initiiert und begleitet. Es wurde ein Netzwerk der verschiedensten in der Südstadt aktiven Vereinen, Organisationen und Gruppen geknüpft. Nicht zuletzt nehmen die Bürgerinnen und Bürger der Südstadt die Möglichkeit wahr, sich vor Ort zu informieren und einzubringen.“ Beide Stadträte halten es für unabdingbar, dass die Arbeit in der Südstadt lückenlos fortgesetzt wird. Soldner berichtet, dass bereits seit vielen Wochen durch den Leerstand im Bereich der Verkaufsfläche im Erdgeschoss im Bereich der süd-östlich gelegenen Schaufenster eine gewisse Verwahrlosung zu beobachten ist. Die Stadträte befürchten, dass diese Entwicklung zunimmt, wenn nun auch die östlichen und nördlichen Schaufenster über mehrere Monate nicht mehr „bespielt“ werden. Auch im Sinne der interessierten Bürgerinnen und Bürger sei nach wie vor ein fester Ansprechpartner vor Ort notwendig, da nach wie vor die Zukunft des alten Kaufhofs ungeklärt sei. Sie fordern die Verwaltung deshalb auf, einen lückenlosen Übergang im Bürgerbüro zu gewährleisten.